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 Beziehungsalltag
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

17.09.2007 15:41
Beziehungsgift Antworten


Um nicht aneinander vorbeizuleben, sollten Paare versuchen, sich klare Ziele für sich und ihre Beziehung zu setzen. Sie sollten sich auch gegenseitig bei der Umsetzung von Wünschen und Ansprüchen unterstüzen. Anspruchsvolle Partner investieren mehr Kraft und Zeit in eine harmonische Beziehung. Die längsten und zufriedensten Partnerschaften haben die Paare, die Beziehung als Wachstum begreifen und fortlaufend Beziehungsarbeit leisten. Sie sollten aber unbedingt realistisch bleiben: Der Sofahocker wird nicht auf Fingerschnipp zur Sportskanone.

Selbstverständliche Annahmen und Ansprüche vermeiden

Es gibt wohl kaum Partnerschaften, die nicht hin und wieder auf die Tücke der “selbstverständlichen Annahmen” hereinfallen. Dies sind Erwartungshaltungen oder Ansichten, die eine Beziehung nicht weiterbringen. Zum Beispiel:

Mein Partner kennt mich so gut, dass er meine Bedürfnisse von alleine bemerkt und befriedigt.
Männer und Frauen sind so unterschiedlich, zwischen Mars und Venus kann nicht immer Verständnis herrschen.
Unterschiedliche Meinungen und Auffassungen sind schlecht für die Beziehung und müssen unbedingt aufgelöst werden.
Mein Partner muss sich für die Dinge des Alltags genauso anstrengen, engagieren, einsetzen wie ich, ohne dass ich ihn darauf hinweisen muss.
Mein Partner kann, will, wird sich nicht verändern.
Gemeinsam durch Ansprüche wachsen

Der Beziehungsalltag tritt dann zutage, wenn die rosarote Brille der Verliebtheit langsam verblasst. Die Ansprüche an unseren Partner werden jetzt von der Realität eingeholt. Durch unsere Wahrnehmeung konstruieren wir uns unsere eigene Wirklichkeit. Doch Wahrnehmung ist nicht gleich Wahrheit. Ansprüche an die Beziehung und an den Partner können nur dann nicht erfüllt werden, wenn sie nicht ausgesprochen werden oder wenn man sie zum vornherein als unrealistisch abtut.

Richten Sie nicht gleich die Schuld auf ihren Partner, wenn etwas schief gelaufen ist, sondern bedenken Sie auch die äusseren Umstände. Fragen Sie unbedingt nach: Warum hat etwas nicht geklappt? Wieso hat mein Partner nicht auf meine Bedürfnisse reagiert?
Geben Sie sich regelmässig Feedback und Bestätigung. Was hat Ihnen letztens besonders an Ihrem Partner gefallen? Was haben Sie gemeinsam erlebt?
Wenn die Umsetzung bestimmter Wünsche und Ansprüche nicht erfolgreich war, überlegen Sie gemeinsam, woher Probleme resultieren und wie gemeinsam neue Lösungen gefunden werden können.
Betrachten Sie Herausforderungen und Probleme in der Beziehung als Chance auf Veränderung und nicht als unabwendbare Belastung. Auch Meinungsverschiedenheiten sind wichtig für das Wachstum einer Beziehung.
Frauen beschweren sich am häufigsten über die mangelnde Hilfe ihres Partners in Haushalt und Kindererziehung. Obwohl Männer durchaus bereit sind, mit anzupacken, fehlt ihnen oft der Überblich für die zu erledigenden Arbeiten. Hoffen Sie nicht, dass Ihr Mann das eines Tages von selber können wird. Überlegen Sie vielmehr gemeinsam, wie eine faire Aufgabenverteilung im Haushalt aussehen könnte und wer welche Aufgaben übernimmt.
Männer sehen Ihre Ansprüche an die Partnerin am wenigsten in der Sexualität befriedigt. Sie fühlen sich nicht begehrt oder haben das Gefühl, ihre Partnerin nicht glücklich machen zu können. Die Ursache hierfür liegt zumeist in unausgesprochenen Erwartungen. Versuchen Sie, ehrlich miteinander zu sein. Welche sexuellen Wünsche bestehen? Sind beide daran interessiert, Neues auszuprobieren?
Denken Sie positiv über die gemeinsame Zukunft: Ein tägliches Geben und Nehmen in der Partnerschaft sichert auch ein solides Fundament für die Zukunft.

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