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Tanja31 Offline



Beiträge: 498

23.11.2007 13:33
Network - Marketing - Online - Planer 1 Antworten

Marketing und Produkt/Dienstleistung
Sie wollen ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen. Damit Sie dabei nichts dem Zufall überlassen, sollten Sie sicher sein, dass Sie mit einem guten Angebot auf den Markt überhaupt ankommen. Überlegen Sie: Gibt es überhaupt einen Bedarf für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung? Warum sollte ein Kunde sein Geld dafür ausgeben? Welchen Nutzen haben Ihre Kunden von Ihrem Angebot?

Kundennutzen
Ein Kunde wird sich nur dann für Ihr Angebot entscheiden, wenn es ihm einen Nutzen verspricht. Kann er damit ein Problem lösen, das er hat? Hilft es ihm, seine Arbeit zu erledigen? Oder sein Leben zu genießen? Für mindestens einen Nutzen sollten Sie im Rahmen Ihrer Marketing-Planung unbedingt sorgen. Um einen solchen Nutzen zu entwickeln, müssen Sie wissen, welche Arten von Nutzen in Frage kommen, was genau Ihre Kunden wünschen und was Ihnen Ihre Konkurrenten bereits anbieten.

Besser als die Konkurrenz
Entscheidend ist: Ihr Angebot sollte anders und besser sein als das Ihrer Konkurrenz. Dafür benötigen Sie eine genaue Bestandsaufnahme über Ihre (zukünftige) Konkurrenten. Diese Informationen sind wichtig für Ihre Marketing-Planung zu Produkt/Dienstleistung, Preis, Vertrieb sowie Werbung/Kommunikation.

Veränderung
Möglicherweise müssen Sie Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung geringfügig modifizieren. Dies kann notwendig sein, um deren Eigenschaften an neue Markttrends anzupassen. Dazu können z.B. die technischen, funktionalen oder ästhetischen Eigenschaften eines Produkts verändert werden.

Weiterentwicklung
Möglicherweise müssen Sie Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung deutlich weiterentwickeln. Dies betrifft entweder neue Produkte bzw. Dienstleistungen für bestehende Märkte oder aber neue Angebote für neue Märkte. Eine solche Innovation vergrößert das Sortiment und erschließt dadurch meist neue Marksegmente.

Entfernen aus Sortiment
Möglicherweise müssen Sie Produkte bzw. Dienstleistungen aus Ihrem Sortiment entfernen. Gründe hierfür könnten sein: Störung im Produktionsablauf, ein negativer Einfluss auf das Firmenimage, die Änderung der Kundenbedürfnisse, ein sinkender Marktanteil, ein geringer Anteil am Gesamtumsatz, eine sinkende Rentabilität

Verpackung
Die Planung der Verpackung ist wichtig für den Absatz. Insbesondere im Konsumgüterbereich bestimmt die Verpackung das äußere Erscheinungsbild. Ein positives Erscheinungsbild des Produktes entscheidet weitgehend, ob ein Produkt gekauft wird oder nicht.

Service
Ein besonderer und individueller Service ist ein Zusatznutzen für den Kunden. Durch ihn unterscheidet sich Ihr Angebot von dem der Konkurrenz. Dies ist besonders wichtig, wenn Angebote vergleichbar in Preis und Eigenschaften sind.



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Marketing und Kunden
"Der Kunde ist König": Dies ist der Kernsatz für alle Unternehmer, die ein Produkt oder eine Dienstleistung "an den Mann" oder "an die Frau" bringen wollen und sich auf dem Markt bewähren müssen. Denn: Es reicht nicht aus, dass Sie selbst von der Qualität Ihres Angebots fest überzeugt sind. Ihr Angebot muss sich immer und in erster Linie an den Wünschen und Bedürfnissen Ihrer Kunden orientieren. Nach dem Motto: "Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler". Das bedeutet: Jedes Unternehmen benötigt unbedingt Informationen über seine Kundschaft, auch über seine potenziellen Kunden.

Kundenwünsche
Ein Kunde wird sich nur dann für Ihr Produkt bzw. für Ihre Dienstleitung entscheiden, wenn sie ihm einen Nutzen versprechen. Einen solchen Nutzen können Sie ihm aber nur dann anbieten, wenn Sie sich an den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden orientieren. Um diese Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigen zu können, benötigen Sie genaue Informationen über Ihre derzeitige und Ihre gewünschte zukünftige Kundschaft.

Kundeneigenschaften
Worauf Sie bei der Konzeption von Produkt oder Dienstleistung achten sollten:

Worauf Sie bei der Konzeption von Produkt oder Dienstleistung achten sollten:
Alter
Einkommen
Standort
Privat
Geschäftskunden
Kaufverhalten
Je nach Eigenschaften kommen unterschiedliche Marketingentscheidungen in Frage: z.B. die besonders einfache technische Handhabe eines Produkts, ein modernes Design, eine "edle" Verpackung, dauerhaft hohe oder niedrige Preise, Niedrigpreis-Aktionen oder Preisnachlässe, eine spezieller Vertrieb oder eine emotionale Art der Ansprache in der Werbung,

Kundenzahl (Marktanteil)
Je mehr Kunden Sie (in Ihrem lokalen, regionalen oder überregionalen) Markt haben, desto besser. Für das Marketing ist es wichtig zu wissen, wie viele Kunden es im Markt insgesamt gibt, wie viele man davon derzeit erreicht und wie viele man zukünftig erreichen will (bzw. erreichen muss). Der Marktanteil ist der Prozentanteil, den Sie mit Ihren Verkäufen am Gesamtverkauf haben: für ein bestimmtes Angebot in einem fest umrissenen Markt. Wie hoch die Gesamtverkäufe sind (z.B. im letzten Jahr, in den vergangenen fünf Jahren), lässt sich genau aus Daten recherchieren, die von unterschiedlichen Institutionen ermittelt worden sind. Den eigene Marktanteil kann man darüber hinaus auch "über den Daumen" berechnen.


Marketing und Konkurrenz
Unterschied zur Konkurrenz
Versuchen Sie Ihr Angebot so zu konzipieren, dass es markante Unterschiede zu ähnlichen Angeboten der Konkurrenz aufweist. Um einen solchen Vorsprung vor der Konkurrenz zu entwickeln, müssen Sie wissen, was genau Ihre Kunden wünschen und was Ihnen Ihre Konkurrenten bereits anbieten.

Besser als die Konkurrenz
Entscheidend ist: Ihr Angebot sollte anders und besser sein als das Ihrer Konkurrenz. Dafür benötigen Sie eine genaue Bestandsaufnahme über Ihre (zukünftige) Konkurrenten. Diese Informationen sind wichtig für Ihre Marketing-Planung zu Produkt/Dienstleistung, Preis, Vertrieb sowie Werbung/Kommunikation.

Tipps: Besser als die Konkurrenz
Egal in welcher Branche: Der Markt wird - nicht zuletzt durch die Globalisierung der Wirtschaft - immer größer. Immer mehr Mitbewerber kommen als Konkurrenten in Frage. Darum kommt es heute vor allem darauf an, besser zu sein als die Konkurrenz. Dies gilt ganz besonders für Existenzgründer und junge Unternehmer, die auf ihrem Markt erst einmal Fuß fassen wollen. Um besser zu sein als die Konkurrenz sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

Wettbewerbsvorteil besitzen
Zusatznutzen schaffen
Unternehmensprofil klären
Stärken und Schwächen der Konkurrenz kennen
Wettbewerbsvorteil kommunizieren
Mit Wettbewerbsvorteil gründen
Wettbewerbsvorsprung halten
Wettbewerbsvorteil besitzen
Jedes Unternehmen sollte mindestens einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz besitzen. Da es von fast allen Produkten oder Dienstleistungen vielfache Angebote auf dem Markt gibt, führt dies nämlich zwangsläufig zu einem so genannten Verdrängungswettbewerb. Hier setzt sich in der Regel nur das Unternehmen durch, das einen besonderen Nutzen für den Kunden anbieten kann.

Zusatznutzen schaffen
Einen solcher Wettbewerbsvorteil kann zweierlei sein. Er kann sich auf das eigentliche Produkt oder die Dienstleistung des Unternehmens beziehen. Dies kann z. B. eine hohe Qualität, besondere Gesundheitsverträglichkeit, besondere Umweltfreundlichkeit oder ein besonderes, damit verbundenes Image sein. Oder etwas, das außerhalb des eigentlichen Angebots liegt. Vor allem für kleine Unternehmen ist es besonders wichtig, einen besonderen Service (z. B. kostenlose Leihgeräte bei Reparaturen), eine besondere Kommunikation mit den Kunden (z. B. Telefon-Hotline, E-Mail-Newsletter) oder eine besondere Lieferpolitik (z. B. Lieferung frei Haus) anzubieten. Den Wettbewerbsvorteil macht dann meist erst die Kombination mehrerer solcher Faktoren aus.

Unternehmensprofil klären
Um einen solchen Wettbewerbsvorteil auch tatsächlich am Markt durchzusetzen zu können, sollten Sie sich auf wenige (Tipp: zwei bis drei) besondere Nutzen beschränken. Alle denkbaren Besonderheiten anbieten zu wollen, würde die Kräfte in Ihrem Unternehmen, also Finanzen und Personal, überfordern. Auch sollten diese Besonderheit gezielt ausgewählt und eingesetzt werden, um ein klares Unternehmens-Profil zu schaffen (z. B. niedrige Preise oder aber hohe Produktqualität).

Stärken und Schwächen der Konkurrenz kennen
Für die Planung besonderer Nutzen - bei Produkt oder Dienstleistung - ist es unerlässlich zu wissen, welches die Stärken und die Schwächen der Konkurrenten sind. Ist es möglich, die Stärken noch zu übertreffen? Mit welchem Aufwand? Vor allem: Was können Sie tun, um da besser zu sein, wo Ihre Wettbewerber Schwächen zeigen? Achtung: Viele Unternehmen machen sich zwar viele Gedanken über ihre Kunden, die Konkurrenz nehmen sie aber nur unsystematisch oder gar nicht unter die Lupe.

Wettbewerbsvorteil kommunizieren
Was nützt es, wenn Sie besser sind als Ihre Konkurrenten, und Ihre Kunden wissen nichts davon? Keine Frage: Sie müssen Ihre Wettbewerbsvorteile so kommunizieren, dass Ihre Kunden diese auch wahrnehmen. Dabei sollten Sie aber den zweiten Schritt nicht vor dem ersten tun. Gehen Sie erst dann an die Öffentlichkeit, wenn Ihr Angebot "steht" und "rund" ist. Sonst werden Sie mehr Schaden als Nutzen von Ihrer Werbung haben.

Mit Wettbewerbsvorteil gründen
Sie werden als Existenzgründer oftmals keinen Erfolg haben, wenn Sie Ihre Konkurrenten nur nachahmen. Sie sollten daher möglichst mit einem klaren Wettbewerbsvorteil an den Start gehen. Das bedeutet: Sie sollten ein besseres Produkt oder bessere Leistungen anbieten können und dies auch zeigen. Bedenken Sie: Aus welchem Grund sollten (Ihre künftigen) Kunden ansonsten von der Konkurrenz zu Ihnen wechseln?

Wettbewerbsvorsprung halten
Wettbewerbsvorteile nutzen sich ab. Weil die Konkurrenz Sie z. B. nachahmt, dazu lernt und aufholt. Und weil der Markt sich ständig verändert: durch Modetrends oder neue technische Entwicklungen. Das bedeutet: Sie müssen Ihren Angebots-Nutzen immer wieder neu den veränderten Kundenwünschen anpassen. Das bedeutet auch: Sie müssen sich ständig über Neuheiten informieren, immer neu dazu lernen. Und zwar schneller als die Konkurrenz, um Ihren Vorsprung zu halten. Denken Sie immer wieder darüber nach, welche neuen Wettbewerbsvorteile Sie für Ihr Unternehmen schaffen können. Besuchen Sie Fachmesse. Lesen Sie die Fachpresse zu Ihrer Branche.


Marketing und Preis
Wer etwas verkaufen will, muss sicher sein, dass er es zu dem verlangten Preis "los" wird. Gleichzeitig muss er vom Erlös leben können. Das praktische Preis-Marketing sucht den optimalen Absatzpreis für ein Produkt oder eine Dienstleistung. Dabei geht es nicht nur um die Höhe des konkreten Verkaufspreises: dazu kommen die Zahlungsbedingungen, ggf. Rabatte sowie die Lieferbedingungen.

Ganz grundsätzlich sind bei der Preisfindung zu beachten:
Preis: Ergebnis aus Angebot und Nachfrage
Decken Ihre Preise Ihre Kosten?
Sind Ihre Preise konkurrenzfähig?
Wenn der Kostenpreis über dem Marktpreis liegt
Schwellenpreise

Rabatte
Preisstrategien
Preis: Ergebnis aus Angebot und Nachfrage
Jeder Preis resultiert daraus, wie groß das Angebot bestimmter Produkte oder Dienstleistungen und wie hoch die Nachfrage danach ist. Das bedeutet:

1. Gibt es von einem Produkt oder einer Dienstleistung nur ein sehr begrenztes Angebot, und ist die Nachfrage groß, dann lässt sich hier ein hoher Preis erzielen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Anbieter keine oder kaum Konkurrenz auf ihrem Markt haben, oder für z.B. für besonders hochwertige Güter oder gar seltene und wertvolle Dinge wie z.B. Kunstwerke.

2. Ist ein Produkt oder eine Dienstleistung massenhaft verfügbar, dann lässt sich hier nur ein geringerer Preis erzielen. Vor allem dann, wenn die Nachfrage eher gering ist (z.B. für Winterkleidung im Frühling nach einem milden Winter).

Nur in Sonderfällen steigt die Absatzmenge mit dem Preis:
Jetzt-erst-recht-Effekt: Der Kunde kauft teure Produkte, da er durch aufwändigen Konsum auffallen möchte.
Snob-Effekt: Der Kunde kauft teure Produkte, da er Güter besitzen möchte, die andere nicht besitzen oder besitzen können.
Mitläufer-Effekt: Der Kunde kauft teure Produkte, da er Güter besitzen möchte, die andere, gesellschaftlich hervorgehobene Personen besitzen.
Preis als Qualitätsmaßstab: Vom Preis wird auf die Qualität geschlossen: hoher Preis gleich hohe Qualität.
Die allermeisten Unternehmen sind bei der Preisbildung dem allgemeinen Gesetz von "Angebot und Nachfrage" unterworfen. Wie viel aber soll Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung genau kosten? Hier müssen Sie sehr genau kalkulieren! Der Grund: Hier entscheiden Sie, wie rentabel Sie wirtschaften, ob Ihre Einnahmen Ihre Ausgaben decken und ob Sie Gewinn erzielen.

Und was das Thema "Marketing" angeht: Hier entscheiden Sie auch, ob der Markt Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung annimmt, wie gut oder wie schlecht Sie diese verkaufen werden. Bedenken Sie: Ein zu hoher Preis kann dazu führen, dass Sie auf Ihren Produkten oder Dienstleistungen sitzen bleiben, weil Ihre Kundschaft nicht so viel Geld aufbringen kann oder Ihre Konkurrenz preisgünstiger ist. Ein zu niedriger Preis bringt zwar Umsatz, aber womöglich können Sie so Ihre Kosten nicht mehr decken.

Marktpreis
Wenn Sie Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung tatsächlich am Markt absetzen wollen, müssen Ihre Kunden bereit sein, Ihren Preis dafür zu bezahlen. Das bedeutet: Sie müssen herausfinden, wie viel Ihre Kunden bereit sind zu bezahlen.

Um den Marktpreis und davon abhängig den maximalen Kostenpreis zu ermitteln, können Sie eigene Umfragen starten und entsprechende Erfahrungswerte Ihres Branchenverbandes nutzen. Wo die "Schmerzgrenze" Ihrer Kunden liegt, hängt vor allem auch davon ab, welche Preise Ihre Konkurrenz für vergleichbare Produkte und Dienstleistungen verlangt. Wichtig ist: Sie müssen sich unbedingt am Preisgefüge Ihres Marktes orientieren.

Kostenpreis
Wenn Sie wissen, wie der Marktpreis für Ihre Produkt bzw. Ihre Dienstleistung ist, wissen Sie gleichzeitig auch, wie viel Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung kosten darf. Alle Aktivitäten, die dafür notwendig sind, ein Produkt herzustellen und eine Dienstleistung zu erbringen, müssen sich nun an dieser Zielgröße orientieren.

Finden Sie heraus: Welche Kosten sind damit verbunden, Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung herzustellen bzw. zu erbringen und zu verkaufen? Wie hoch soll zusätzlich Ihr Gewinn sein? Wie diese Kostenpositionen ausfallen, können Sie mit Hilfe der Kostenartenrechnung ermitteln.

Zu den Kosten zählen dabei auch Ihre Liefer- und Zahlungsbedingungen (z.B. Skonto, Ratenkauf, Rabatte). Sie sind zweifellos ein attraktives Marketingmittel, mit dem Sie Kunden gewinnen oder halten können, reduzieren aber Ihren Erlös. Wichtig ist: Sie müssen selbstverständlich über Ihren Preis Ihre Kosten decken (Ausnahme: zeitweilige Sonderangebote als Verkaufsinstrument).

Wenn der Kostenpreis über dem Marktpreis liegt
Wenn der (betriebswirtschaftlich notwendige) Kostenpreis über dem Marktpreis liegt, müssen Sie sich in der Regel zwischen zwei Alternativen entscheiden. Überlegen Sie:

Welche Kunden würden den Kostenpreis bezahlen? Wer sind diese Kunden?
Wie können Sie die Kosten reduzieren? Womöglich lässt sich der Marktpreis halten, wenn die Kosten reduziert werden. Wo und wie können Kosten eingespart werden?
Achtung: Der letztlich wichtigere Faktor ist der Marktpreis. Er entscheidet darüber, ob Produkte und Dienstleistungen abgesetzt werden können oder nicht.

Schwellenpreise
Eine besondere Variante dieser strategischen Preisfindung sind die so genannten Schwellenpreise. Hier wird ein Preis unter eine psychologische "Schallmauer" gesenkt, um dem Kunden eine Kaufentscheidung leichter zu machen. Beispiel: 9.99 Euro.

Liefer- und Zahlungsbedingungen
Liefer- und Zahlungsbedingungen sind allgemeiner Bestandteil der Geschäftsbedingungen eines Lieferanten. Großzügige Liefer- und Zahlungsbedingungen wie Ratenkauf oder Rabatte gehen auf Kosten des Angebotspreises, sind aber für die Auftragserteilung ein wichtiges Argument und absatzpolitisches Mittel.

Preisstrategien
Abgesehen davon, dass Sie Ihren Preis nach Kosten und Markt genau kalkulieren müssen, bleiben Ihnen einige strategische Optionen offen:

Permanente Hochpreispolitik/permanente Niedrigpreispolitik: Sie können - z.B. bei besonders hochwertigen oder umgekehrt weniger hochwertigen Produkten bzw. Dienstleistungen dauerhaft in einem oberen oder unteren Preissegment bleiben. Das hängt vor allem von Ihren Kunden ab und dem Nutzen, den Sie Ihnen versprechen: hohe Qualität, besonderes Image für besser situierte Kunden (z.B. Doppelverdiener-Haushalte ohne Kinder) oder aber einfachere Waren zu erschwinglichen Preisen für weniger "betuchte" Kunden (z.B. Familien mit Kindern). Für welche Strategie Sie sich entscheiden, hängt nicht zuletzt davon ab, welche Kunden Sie erreichen wollen.
Penetrationspreispolitik: Sie können zunächst mit niedrigen Produktpreisen in den Massenmarkt eindringen, Marktanteile gewinnen und Konkurrenten verdrängen. In diesem Fall - z.B. zur Eröffnung eines Geschäfts, zur Einführung dieses Produkts - kann zunächst der Preis für ein Produkt unter den Kostenpreis und ggf. sogar unter den Marktpreis abgesenkt werden, um den Absatz zu erhöhen: Eine solche Preissenkung macht in der Regel aber nur dann für einen begrenzten Zeitraum Sinn. Sie müssen später natürlich über die Masse der verkauften Produkte oder höhere Preise Ihre Gewinne realisieren.
Abschöpfungspreispolitik: Sie können zunächst - z.B. wegen eines Innovationsvorsprungs - mit hohen Produktpreisen in den Markt einsteigen, um bei steigender Konkurrenz die Preise nach unten anzupassen.


Marketing und Verkauf
Tipps für den erfolgreichen Verkauf
Der Verkauf ist die Speerspitze des Marketings: Hier müssen Sie einen Käufer endgültig dafür gewinnen, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung tatsächlich zu kaufen. Viele Existenzgründer und Unternehmer starten mit ausgezeichneten Geschäftsideen, sind aber nicht in der Lage, genügend Kunden für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu interessieren. Wichtig ist zunächst, in Kontakt mit potenziellen Kunden zu kommen und diese dann von der Güte eines Angebots zu überzeugen. Dies kann geplant und trainiert werden und sollte nicht dem Zufall überlassen bleiben.

Standort bekannt machen
Niederlassungen einrichten
Verkaufstraining durchführen
Service und Kundendienst anbieten
Kulanz
Finanzielle Anreize
Standort bekannt machen
Gerade in der Startphase eines Unternehmens kann es passieren, dass niemand Ihr Unternehmen und Ihr Geschäft bemerkt und besucht. Vor allem dann nicht, wenn Sie Ihre Geschäftsräume außerhalb des Zentrums eröffnet haben. Darum sollten Sie eine genaue Lageskizze und die Öffnungszeiten Ihres Unternehmens per Anzeige oder Prospekt veröffentlichen.

Niederlassungen einrichten
Jedes Unternehmen hat seinen Standort. Der ist möglicherweise nicht für jeden potenziellen Kunden in der Nähe oder nicht gut erreichbar. Um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung effektiver verkaufen zu können, ist es womöglich sinnvoll, weitere "Außenstellen" oder Verkaufsstellen einzurichten. Dies muss nicht unbedingt mit großen Kosten verbunden sein: Oft reicht dafür die Privatwohnung eines Außendienstmitarbeiters mit Telefon und Telefax. Das Büro könnte womöglich durch den Partner oder die Partnerin Ihrer Mitarbeiterin bzw. Ihres Mitarbeiters durchgehend besetzt sein. Bei der Einrichtung von "Außenstellen" oder Verkaufsbüros helfen Ihnen die Ämter oder Gesellschaften für Wirtschaftsförderung der jeweiligen Kommunen.

Verkaufstraining durchführen
Es gibt zwar auch im Verkauf Naturtalente. Aber die sind - wie überall im Leben - selten. Verkäufer - vor allem auch im Außendienst - brauchen aber eine ganze Menge Fertigkeiten sowie Kenntnisse und Erfahrungen, um wirklich erfolgreich zu sein. Fertigkeiten und Kenntnisse vermitteln spezielle Trainer für Verkauf und Akquisition auf Verkaufsseminaren oder durch -trainings. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Einsatzbereitschaft und das (spürbare oder, wenn nicht vorhanden, nicht spürbare) Engagement der Mitarbeiter. Kein Geheimnis: Hoch motivierte Mitarbeiter sind erfolgreicher, auch beim Verkauf.

Service und Kundendienst anbieten
Vielen Kunden fällt es heutzutage schwer, sich zwischen den vielen verfügbaren gleichartigen Produkten oder Dienstleistungen zu entscheiden. Sie entscheiden sich oft für Unternehmen, die einen besonderen Service oder Kundendienst anbieten. Über den Kernnutzen Ihres Angebots hinaus sollten Sie Ihren Kunden daher helfen, Probleme "rund um das Angebot" zu lösen: den Transport der Ware, die Inbetriebnahme eines Geräts, die Reparatur einer Maschine.

Kulanz
Für die meisten Kunden sind Probleme beim Kauf lästig: Das gelieferte Produkt ist das falsche, ist beschädigt, gefällt doch nicht oder geht bald schon kaputt. In all diesen Fällen ist ein kulanter und "pflegeleichter" Geschäftspartner "Glück im Unglück". Dabei geht es nicht nur um die heute ohnehin schon weitreichenden Garantien auf Produkte oder Dienstleistungen. Es geht auch um Probleme außerhalb der Garantieleistungen. Wenn ein Kunde nicht zufrieden ist mit dem, was Sie ihm verkauft haben, überzeugt die Devise "Bei Nichtgefallen Geld zurück". Das bedeutet für den Kunden: Wenn er sich für Ihr Angebot entscheidet, geht er kein Risiko ein (vorausgesetzt, die Pannen wiederholen sich nicht).

Finanzielle Anreize
Kunden reagieren (fast immer) auf besondere finanzielle Kauf-Konditionen. Denkbar sind

Kunden reagieren (fast immer) auf besondere finanzielle Kauf-Konditionen. Denkbar sind
Günstige Kredite
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Rabatte: Die Möglichkeit, nach dem neuen Rabattgesetz über den Preis zu verhandeln

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