Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 330 mal aufgerufen
 Alle Berufe
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

16.11.2007 16:28
Beruf - Arzt / Ärztin ( Uni ) Antworten

Die Tätigkeit im Überblick
Ärzte bzw. Ärztinnen geloben, ihr Leben in den Dienst der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit zu stellen. Ihr Ziel ist es, Leben zu erhalten, die Gesundheit zu schützen oder wiederherzustellen und Leiden zu lindern. Sie untersuchen, behandeln und beraten Patienten medizinisch.

Sie arbeiten vorwiegend in Kliniken und Praxen. Darüber hinaus können sie bei Sanitäts- und Rettungsdiensten, in Gesundheitsämtern oder als Betriebsärzte in großen Unternehmen tätig werden. Beschäftigungsmöglichkeiten finden sie zudem in Altenpflegeheimen, Hospizen und Einrichtungen der Kurzzeitpflege. Die Bereiche medizinische Forschung und Lehre bieten ebenfalls berufliche Perspektiven. Die Entwicklungszusammenarbeit stellt ein weiteres Tätigkeitsfeld dar.

Sie behandeln ihre Patienten meist in Untersuchungs- und Behandlungsräumen, suchen sie aber auch in Patientenzimmern oder zu Hause auf. In Operationssälen nehmen Ärzte und Ärztinnen schließlich medizinische Eingriffe vor. Lehrveranstaltungen halten sie in Hörsälen ab, der praktische Unterricht findet oft direkt in Universitätskliniken oder Lehrkrankenhäusern statt. Verwaltende Aufgaben erledigen sie im Büro. Insbesondere in der Forschung haben Mediziner/innen auch im Labor zu tun.

Die Ausbildung im Überblick
Der berufsqualifizierende Abschluss Arzt/Ärztin setzt vor der praktischen Ausbildung ein Medizinstudium an Universitäten voraus.

Die Regelstudienzeit für ein Studium der Humanmedizin beträgt gemäß § 1 Approbationsordnung 6 Jahre und 3 Monate.

Absolventen und Absolventinnen des Prüfungsjahres 2003 benötigten in Diplomstudiengängen der Humanmedizin tatsächlich durchschnittlich 13,0 Semester.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2003

Der dreimonatige Krankenpflegedienst ist vor Beginn des Studiums oder in unterrichtsfreien Zeiten des Studiums abzuleisten. Die außeruniversitäre arztpraktische Ausbildung während der Studienzeit umfasst eine viermonatige Famulatur und das praktische Jahr mit insgesamt 48 Ausbildungswochen.

Lesezeichen-tauglicher Link
Wenn Sie diese Berufsbeschreibung als Lesezeichen/Favorit speichern oder die Adresse (per eMail) weitergeben wollen, benutzen Sie bitte die folgende Adresse:

http://infobub.arbeitsagentur.de/berufe/...n&prof-id=14581

Aufgaben und Tätigkeiten
Ärzte bzw. Ärztinnen untersuchen Menschen auf ihre körperliche Befindlichkeit, erheben den medizinischen Befund und stellen Diagnosen. Sie behandeln Krankheiten, beraten in Fragen von Krankheit und Gesundheit, helfen Kindern auf die Welt und begleiten Sterbende. Im Not- und Bereitschaftsdienst leisten sie Soforthilfe und führen lebenserhaltende Maßnahmen durch. Sie wirken mit in der Vorbeugung von Krankheiten und in der Rehabilitation. In Krankenhäusern und Praxen fallen Verwaltungsarbeiten an: Arbeitsabläufe sind zu organisieren, ärztliche Leistungen abzurechnen, Krankenberichte und Gutachten zu schreiben. Die konkreten persönlichen Arbeitsschwerpunkte hängen sehr davon ab, in welchem der vielen ärztlichen Spezialgebiete sie vorrangig tätig sind.


(zum Seitenanfang)

Tätigkeitsbezeichnungen
Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme
Humanmediziner/in (Arzt/Ärztin)

Mediziner/in (Arzt/Ärztin)

Berufsbezeichnungen in englischer Sprache
Medical doctor (m/f) (U)

Medical practitioner (m/f) (U)

Physician (m/f) (U)

Berufsbezeichnungen in französischer Sprache
Docteur (m/f) (U)

Médecin (m/f) (U)

Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar.

U: University/Université


(zum Seitenanfang)

Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf)
Worum geht es?
Ärzte bzw. Ärztinnen geloben, ihr Leben in den Dienst der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit zu stellen. Ihr Ziel ist es, Leben zu erhalten, die Gesundheit zu schützen oder wiederherzustellen und Leiden zu lindern. Sie untersuchen, behandeln und beraten Patienten medizinisch.

Tasten, horchen, spiegeln
Worüber klagt der Patient? Wie sieht seine gesundheitliche Vorgeschichte aus? Welches sind seine Lebensumstände? Ärzte bzw. Ärztinnen messen Puls und Blutdruck, tasten schmerzende Körperstellen ab oder untersuchen mit Ultraschall. Mit dem Ohr oder Stethoskop horchen sie Herztöne und Atemgeräusche ab. Viel Körperkontakt gehört zum Beruf.

Je nachdem, welche Gesundheitsstörung sie vermuten, führen sie Magenspiegelungen durch, veranlassen Blut- oder Urinabnahmen im Labor, EKGs, Röntgenaufnahmen, Lungenfunktionsprüfungen oder Computertomografien. So engen sie den Kreis möglicher Erkrankungen ein und stellen schließlich die Diagnose. Leidenden, ängstlichen, besonders schmerzempfindlichen Patienten treten sie einfühlsam und mit menschlicher Zuwendung gegenüber.

Beraten, heilen, begleiten
Ärzte bzw. Ärztinnen beraten über Therapiemöglichkeiten und überweisen, wenn nötig, ins jeweilige medizinische Fachgebiet. Sie verordnen Tabletten, Salben und Spritzen, Bestrahlungen oder physiotherapeutische Maßnahmen. Sie behandeln Grippepatienten, nähen Platzwunden, legen Verbände und Schienen an, behandeln Ekzeme oder leisten Geburtshilfe. Vor chirurgischen Eingriffen verabreichen sie Betäubungs- und Narkosemittel. Dann kommen Skalpelle, Scheren und Pinzetten zum Einsatz. In der eigenen Praxis arbeiten sie mit Medizinischen Fachangestellten und Arzthelfern/-helferinnen zusammen, im klinischen Bereich z.B. mit Gesundheits- und Krankenschwestern/-pflegern und anderen Medizinern/Medizinerinnen.

Begleiten sie Sterbende, versuchen Ärzte bzw. Ärztinnen, ihre Schmerzen zu lindern und ihnen einen würdevollen Tod zu ermöglichen. Vor allem niedergelassene Ärzte bzw. Ärztinnen kennen ihre Patienten oft jahrzehntelang. Sie müssen lernen, mit deren Leiden und Tod umzugehen.

Vorbeugen ist besser als heilen
Mit der Prävention von Krankheiten befassen Ärzte bzw. Ärztinnen sich ebenfalls, das heißt, sie unterstützen Menschen dabei, ihre Gesundheit zu erhalten. Dazu informieren sie über gesunde Lebensweise, über Ernährung und Bewegung sowie über die Gefahren beispielsweise durch Alkohol, Nikotin und Drogen. Sie führen Schutzimpfungen durch und bemühen sich um die Früherkennung von Krankheiten, z.B. durch Vorsorgeuntersuchungen.

In der Medizin spielt auch die Rehabilitation eine immer größere Rolle, schon aus demografischen Gründen. Mit physiotherapeutischer Hilfe leiten Ärzte bzw. Ärztinnen Patienten z.B. im richtigen Umgang mit künstlichen Gelenken oder Prothesen an.

Wenig Freizeit
Wenn die Wartezimmer trotz festgelegter Sprechzeiten abends noch voll sind, müssen Ärzte bzw. Ärztinnen ihren Feierabend aufschieben. An Wochenenden und Feiertagen fallen außerdem turnusmäßig Dienste an; dabei ist oft auch die Nachtruhe gestört. In ähnlicher Weise leisten Klinikärzte/-ärztinnen Schicht-, Nacht- und Bereitschaftsdienst sowie viele Überstunden. Die Dauer von Operationen ist mitunter schwer abzusehen, bei Komplikationen dauern Eingriffe länger als erwartet. Viel Zeit verbringen Ärzte und Ärztinnen außerdem damit, Gutachten zu verfassen, Krankenberichte zu erstellen und Leistungen abzurechnen.

Ärzte bzw. Ärztinnen mit eigener Praxis haben außerdem die damit verbundenen kaufmännischen und verwaltenden Tätigkeiten zu erledigen.


(zum Seitenanfang)

Aufgaben und Tätigkeiten (Liste)
Krankheitsbild ermitteln, z.B.:

Anamnese (Krankheitsvorgeschichte) erheben

Puls, Temperatur, Blutdruck messen

pathologische Veränderungen des Körpers und der Bewegungen ermitteln

Herz und Atmungsorgane auskultieren ("abhorchen")

Laboruntersuchungen vornehmen oder veranlassen, z.B. von Urin, Fäkalien, Blut oder Sekreten; Ultraschall-, Röntgen-, EKG-, EEG-, CTG-, Endoskopie-Untersuchungen vornehmen oder veranlassen

Aussehen von Ausscheidungen begutachten

Diagnose stellen

mutmaßlichen Krankheitsverlauf ermitteln (Prognose)

Patienten behandeln, Therapieverlauf und -ergebnis kontrollieren

Patienten über Diagnose, Therapiemöglichkeiten und Kosten beraten und informieren

Medikamente verabreichen oder verschreiben

physikalische Maßnahmen verschreiben oder veranlassen, z.B. Physiotherapie, Bestrahlungen, Packungen

Wunden versorgen, Verbände und Schienen anlegen

Punktionen, Injektionen, Infusionen, Transfusionen durchführen, Blut entnehmen

sondieren, spülen, katheterisieren

intensivmedizinische Maßnahmen ergreifen, chirurgische Eingriffe durchführen

Patienten regelmäßig nachuntersuchen

in Prävention und Rehabilitation mitwirken

über gesunde Lebensweise sowie Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen informieren und beraten, Untersuchungen durchführen

Rehabilitanden über angepasste Lebensführung sowie Stabilisierungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen beraten

therapeutische Maßnahmen für Rehabilitanden veranlassen, z.B. Physio-, Beschäftigungs- und Arbeits- oder Gesprächstherapie; Therapieverlauf kontrollieren

in der Notfallhilfe mitwirken

Soforthilfe leisten, lebenserhaltende Maßnahmen durchführen

an Not- und Bereitschaftsdiensten teilnehmen

bei Bergung und Überführung von Unfallopfern mitwirken

Sterbebegleitung durchführen

Sterbende auf den Exitus vorbereiten

den Tod feststellen, Totenscheine ausstellen, Versorgung der Verstorbenen veranlassen

Angehörige informieren und beraten

Verwaltungs- und Organisationsaufgaben

in Krankenhäusern, Kliniken usw. Aufnahme, Verlegung, Entlassung von Patienten sowie Besprechungen und Visiten koordinieren; ggf. Station oder Abteilung leiten

in Krankenhäusern, Kliniken Abrechnungsvorgänge entsprechend der Rechtsvorschriften bzw. der geltenden Entgeltsysteme leiten bzw. überwachen

Rezepte, Atteste, Überweisungen ausstellen, Arztberichte und ärztliche Gutachten anfertigen

in eigener Praxis ärztliche Leistungen abrechnen bzw. diesbezügliche Daten und Informationen für die Abrechnung vorbereiten

ggf. in Aufsichtsfunktionen mitwirken, z.B. in der Arzneimittelverwaltung durch Pflegepersonal oder in der Krankenhaushygiene

in Aus- und Weiterbildung des medizinischen Nachwuchses und des Nachwuchses in nichtärztlichen Gesundheitsberufen mitwirken

ggf. an medizinischen Forschungsvorhaben mitwirken, insbesondere bei Tätigkeit an Universitätskliniken


Arbeitsbedingungen
In Theorie und Praxis
Ärzte und Ärztinnen arbeiten als Selbstständige in einer Arztpraxis oder als Angestellte in Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen und Hospizen sowie im öffentlichen Gesundheitswesen. Den Großteil ärztlicher Arbeit nehmen nach wie vor die Untersuchung, Behandlung und Beratung von Patienten ein. Dabei erfolgt sowohl die Diagnose als auch die Behandlung mit den üblichen medizintechnischen Geräten. Skalpell, Stethoskop und Spritze sind unverzichtbares ärztliches Instrumentarium. Überwiegend handelt es sich bei der ärztlichen Tätigkeit um eine körperlich leichte, zeitweise mittelschwere Arbeit, die gelegentlich anstrengend sein kann, wenn man z.B. beim Nähen einer Platzwunde über längere Zeit eine gebeugte, unbequeme Köperhaltung einnehmen muss. Besonders in Kliniken sind sie bei ihrer Arbeit viel auf den Beinen etwa im Rahmen der regelmäßigen Visiten und während Operationen.

Sofern sie an medizinischen Forschungsvorhaben, insbesondere an Universitätskliniken beteiligt sind, halten sich Ärzte und Ärztinnen überwiegend im Labor, im Hörsaal oder zur Dokumentation der wissenschaftlichen Ergebnisse am Computerarbeitsplatz auf. Ihr medizinisches Wissen tauschen sie auf internationalen Kongressen mit Fachkollegen und -kolleginnen aus. Dazu brauchen sie hinreichende Fremdsprachenkenntnisse.

Allein oder im Team
In der Regel arbeiten sie eigenständig, insbesondere bei Sprechstunden in der Praxis und bei Analysen im Labor. In Kliniken sind jedoch Absprachen mit den Assistenzärzten und -ärztinnen, Anästhesisten und Anästhesistinnen, den Chirurgen und Chirurginnen und anderen Fachärzten und -ärztinnen zu treffen. Auch in öffentlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens werden die meisten Aufgaben im Team besprochen und gelöst.

Patientenkontakt und Verwaltungsaufgaben
Körperkontakt zu den Patienten ist bei Untersuchungen unumgänglich. Einfühlungsvermögen ist besonders bei der Behandlung ängstlicher, ungeduldiger oder schmerzempfindlicher Patienten erforderlich. Mit Ängsten oder Schamgefühlen ihrer Patienten müssen Ärzte und Ärztinnen ebenso zurechtkommen wie bisweilen auch mit Sprachbarrieren. Es kommt vor, dass Patienten aufgrund ihrer Religion oder ihres kulturellen Hintergrunds bestimmte Behandlungsmethoden ablehnen. Hier sind Ärzte und Ärztinnen gefordert, Alternativen aufzuzeigen. Oft werden sie mit schweren Schicksalen ihrer Patienten konfrontiert. An ihre ärztliche Schweigepflicht halten sie sich in jedem Fall.

Zeit- und Kostendruck spielen auch in Arztpraxen eine Rolle: Termine sind einzuhalten, die Kostendämpfungsmaßnahmen der Krankenkassen werfen betriebswirtschaftliche Probleme auf und bringen bisweilen zusätzliche Verwaltungsaufgaben mit sich. Der Betrieb einer Praxis bedeutet im Allgemeinen hohe Investitions- und laufende Kosten.

Tag und Nacht im Einsatz
In Arztpraxen ist die Arbeitszeit abhängig von der Organisation und der Terminvergabe, wobei unregelmäßige Arbeitszeiten und Überstunden häufig durch Konzentration von Behandlungsterminen in den Nachmittagsstunden und am frühen Abend verursacht werden. Turnusmäßig muss auch Bereitschaftsdienst an Wochenenden und Feiertagen geleistet werden und lange Wochenarbeitszeiten sind üblich. In Kliniken arbeiten Ärzte und Ärztinnen nach festgelegtem Wechsel auch samstags sowie sonn- und feiertags und leisten Schicht-, Nacht- und Bereitschaftsdienst.


(zum Seitenanfang)

Arbeitszeit
Krankheiten und Unfälle halten sich nicht an "normale Arbeitszeiten". Um die ärztliche Versorgung im Krankenhaus sicherzustellen, arbeiten Ärzte und Ärztinnen nach festgelegtem Wechsel auch an Wochenenden und leisten Schicht-, Nacht- und Bereitschaftsdienst. Rufbereitschaft ist ebenfalls möglich. Der Ablauf von Operationen ist mitunter schwer zu planen, bei Komplikationen dauern die Eingriffe länger als erwartet, bei Notfällen muss sofort gehandelt werden. Mit Überstunden und Mehrarbeit muss gerechnet werden.

Als Allgemeinärzte und -ärztinnen, die eine eigene Praxis führen, sind sie trotz festgelegter Sprechzeiten von montags bis freitags für einige ihrer Patienten auch am Wochenende erreichbar. Nicht immer kann der pünktliche Feierabend eingehalten werden, etwa wenn nasskaltes Wetter und eine Grippeepidemie die Wartezimmer füllen.


(zum Seitenanfang)

Zusammenarbeit und Kontakte
Ärzte und Ärztinnen arbeiten eigenverantwortlich und weitgehend selbstständig. Das schließt jedoch Teamarbeit keineswegs aus, weder in der Praxis, wo die Kooperation mit den Medizinischen Fachangestellten sowie den Arzthelfern und Arzthelferinnen gut eingespielt sein muss, noch in klinischen Tätigkeitsbereichen, etwa bei der Visite oder im Operationssaal. Während niedergelassene Mediziner und Medizinerinnen in ihrer Praxis eine leitende Funktion innehaben, bewegen sie sich in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen häufig in einem Hierarchiegefüge, das von den Assistenzärzten und -ärztinnen über die Stationsärzte und -ärztinnen bis zu den Oberärzten und -ärztinnen reicht. Interne Zusammenarbeit und externe Kontakte gibt es in den klassischen ärztlichen Arbeitsfeldern vorwiegend mit Fachkräften des Gesundheits- und Sozialwesens - und natürlich mit Patienten und deren Angehörigen. Vor allem niedergelassene Ärzte und Ärztinnen haben mit einigen Patienten oft jahrzehntelang zu tun, während besonders im Krankenhaus die Patientenkontakte ständig wechseln.


(zum Seitenanfang)

Körperliche Aspekte
überwiegend leichte, zeitweise mittelschwere, gelegentlich schwere körperliche Tätigkeit im Sitzen, im Stehen und Gehen, ggf. Zwangshaltungen

(vorgebeugte Haltung, vorgehaltene Arme bei Untersuchungen und Operationen)

zeitweise Heben schwerer Lasten

(Heben und Lagern von Patienten)


je nach Tätigkeitsbereich untersuchende, behandelnde und beratende Tätigkeit oder spezialisierte diagnostizierende oder chirurgische Tätigkeit, dabei meist Verwendung von Instrumenten und Apparaten

Arbeit in Sprechzimmern, Behandlungsräumen, Labors, Operationssälen und Krankenzimmern, z.T. auch in Wohnräumen (Krankenbesuche)

Gerüche

(Körpergerüche, Chemikalien)

Umgang mit Chemikalien

(Betäubungs-, Arznei- und Desinfektionsmittel)

Unfallgefahren beim Umgang mit Gefahrenstoffen (z.B. Anästhesiegase) und medizinischen Instrumenten (z.B. Skalpellen), durch Röntgenstrahlen

persönlicher Arbeitsschutz, je nach Tätigkeit: Laborkittel, Schutzhandschuhe, Schutzbrille, Mundschutz, Schutzkleidung

gesundheitliche Risiken: Infektionsgefahr durch Krankheitserreger

(z.B. Hepatitis, Tbc, HIV)

Arbeit i.d.R. unter Zeit- und Kostendruck

(Einhalten von Terminen, Kostendämpfungsmaßnahmen der Krankenkassen; bei Betrieb einer Praxis hohe Investitionskosten, hohe laufende Kosten)

z.T. unterschiedlich starker Arbeitsanfall

(Termindruck häufig vor Wochenenden, Feiertagen, Urlaubszeiten)

Arbeitszeit in der freien Praxis abhängig von der Praxisorganisation, z.T. unregelmäßige Arbeitszeiten, Überstunden (häufig Konzentration von Behandlungsterminen in den Nachmittagsstunden und am frühen Abend), gelegentlich Bereitschaftsdienst sonnabends, sonn- und feiertags, oft lange Wochenarbeitszeit; im Krankenhaus Arbeit auch sonnabends, sonn- und feiertags, Schichtdienst (auch Nachtdienst), Bereitschaftsdienst


(zum Seitenanfang)

Psychische Aspekte
je nach Tätigkeitsbereich untersuchende, behandelnde und beratende Tätigkeit oder spezialisierte diagnostizierende oder chirurgische Tätigkeit, dabei meist Verwendung von Instrumenten und Apparaten

ständiger Umgang mit Patienten, i.d.R. mit Körperkontakt

z.T. spannungsreiche Situationen im Umgang mit Patienten

(Behandlung ängstlicher, ungeduldiger oder schmerzempfindlicher Patienten)

selbstständige Aufgabenerledigung, je nach Tätigkeitsbereich in Abstimmung mit vorgesetzten Ärzten/Ärztinnen und Kollegen/Kolleginnen

Einzelarbeit, dabei oft Zuarbeit durch Assistenzärzte/-ärztinnen); bei Operationen Gruppenarbeit

(Zusammenarbeit mit anderen Fachärzten/-ärztinnen und Assistenzkräften)

Arbeit i.d.R. unter Zeit- und Kostendruck

(Einhalten von Terminen, Kostendämpfungsmaßnahmen der Krankenkassen; bei Betrieb einer Praxis hohe Investitionskosten, hohe laufende Kosten)

z.T. unterschiedlich starker Arbeitsanfall

(Termindruck häufig vor Wochenenden, Feiertagen, Urlaubszeiten)

Arbeitszeit: In der freien Praxis abhängig von der Praxisorganisation, z.T. unregelmäßige Arbeitszeiten, Überstunden (häufig Konzentration von Behandlungsterminen in den Nachmittagsstunden und am frühen Abend), gelegentlich Bereitschaftsdienst sonnabends, sonn- und feiertags, oft lange Wochenarbeitszeit; im Krankenhaus Arbeit auch sonnabends, sonn- und feiertags, Schichtdienst (auch Nachtdienst), Bereitschaftsdienst

Arbeitsorte/Branchen
Sie arbeiten vorwiegend in Kliniken und Praxen. Darüber hinaus können sie bei Sanitäts- und Rettungsdiensten, in Gesundheitsämtern oder als Betriebsärzte in großen Unternehmen tätig werden. Beschäftigungsmöglichkeiten finden sie zudem in Altenpflegeheimen, Hospizen und Einrichtungen der Kurzzeitpflege. Die Bereiche medizinische Forschung und Lehre bieten ebenfalls berufliche Perspektiven. Die Entwicklungszusammenarbeit stellt ein weiteres Tätigkeitsfeld dar.

Sie behandeln ihre Patienten meist in Untersuchungs- und Behandlungsräumen, suchen sie aber auch in Patientenzimmern oder zu Hause auf. In Operationssälen nehmen Ärzte und Ärztinnen schließlich medizinische Eingriffe vor. Lehrveranstaltungen halten sie in Hörsälen ab, der praktische Unterricht findet oft direkt in Universitätskliniken oder Lehrkrankenhäusern statt. Verwaltende Aufgaben erledigen sie im Büro. Insbesondere in der Forschung haben Mediziner/innen auch im Labor zu tun.


(zum Seitenanfang)

Arbeitsbereiche/Branchen
Nachfolgend finden Sie eine Aufzählung der wichtigsten Wirtschaftszweige:

Gesundheitswesen

Arztpraxen (ohne Zahnarztpraxen), z.B. Facharztpraxen, betriebsärztliche Abteilungen in Unternehmen

Krankenhäuser, z.B. Fachkliniken, Hochschulkliniken, Rehabilitationszentren

Gesundheitswesen, anderweitig nicht genannt, z.B. Gesundheitszentren, medizinische Labors, Blutspendedienste, Krankentransport- und Rettungsdienste

Sozialwesen

ambulante soziale Dienste, z.B. Alten- und Krankenpflegedienste

Altenpflegeheime

sonstige Heime (ohne Erholungs- und Ferienheime), z.B. Hospize, Kurzzeitpflegeeinrichtungen

Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege behinderter Menschen

Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung im Bereich Medizin, z.B. Forschungseinrichtungen von Pharmaunternehmen

Hochschulen, Fachhochschulen, Berufs- und Fachakademien

Universitäten, z.B. medizinische Institute an Universitätskliniken

Berufsakademien, Fachakademien, Schulen des Gesundheitswesens, z.B. Schulen für medizinische Pflegeberufe

allgemeine Fachhochschulen

Weiterführende Schulen

berufsbildende weiterführende Schulen im Sekundarbereich, z.B. Berufsfachschulen

Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

öffentliche Verwaltung auf dem Gebiet Gesundheitswesen, z.B. Gesundheitsämter

Verteidigung, hier: Sanitätsdienst der Bundeswehr

öffentliche Sicherheit und Ordnung, z.B. polizeiärztlicher Dienst

Sozialversicherung, z.B. Krankenversicherungen

Pharmazeutische Industrie

Herstellung von pharmazeutischen Spezialitäten und sonstigen pharmazeutischen Erzeugnissen

Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen:

Medizinische Technik, Orthopädie, Zahntechnik

Herstellung von medizintechnischen Geräten, z.B. Forschungs- und Entwicklungsabteilungen sowie Marketingabteilungen von Medizingeräteherstellern, Kundenbetreuung

Herstellung von elektromedizinischen Geräten und Instrumenten, z.B. Forschungs- und Entwicklungsabteilungen sowie Marketingabteilungen von Medizingeräteherstellern, Kundenbetreuung

Unternehmens- und Public-Relationsberatung

Public-Relationsberatung

Unternehmensberatung

Wirtschafts- und Berufsverbände

öffentlich-rechtliche Berufsvertretungen, z.B. Ärztekammern, kassenärztliche Vereinigungen

Politische Parteien und sonstige Interessenvertretungen, Verbände, Organisationen

Organisationen des Gesundheitswesens, z.B. Selbsthilfeorganisationen


(zum Seitenanfang)

Arbeitsorte
Behandlungsräume, Sprechzimmer

Krankenstationen, Patientenzimmer (auch private)

Operationssäle, intensivmedizinische Stationen

Laboratorien

Büros

Schulungs- und Unterrichtsräume


Arbeitsmittel
Um die medizinische Versorgung der Patienten zu gewährleisten, sind die Behandlungsräume in Arztpraxen und Kliniken mit den unterschiedlichsten medizinischen Instrumenten und Geräten für Diagnose und Therapie ausgestattet. Mit Stethoskop und Ultraschallgerät, aber auch Röntgenapparat und Computertomograf nehmen Ärzte und Ärztinnen die Untersuchungen vor, um Beschwerden auf den Grund zu gehen. Sie lindern Schmerzen, indem sie Spritzen, Tabletten und Salben verordnen. Bei komplizierteren Eingriffen kommen Betäubungsmittel und Narkosespritzen zum Einsatz. Den Umgang mit Skalpell und anderen Operationsinstrumenten beherrschen sie. Um sich und die Patienten vor Infektionen zu schützen, beachten sie Hygienevorschriften und verwenden Desinfektionsmittel zur Reinigung von Händen und Arbeitsgeräten. Sie bedienen medizinisch-technische Geräte wie EKG, EEG oder Kardiotokografen .

Mit Hilfe spezieller Praxissoftware haben sie die Möglichkeit, Patientenakten am Computer aufzurufen und zu bearbeiten. Rezepte, Arztbriefe und teilweise auch ärztliche Gutachten schreiben sie ebenfalls am Computer. Neben dem direktem Kontakt zu Patienten und Kollegen findet die Kommunikation, wenn es z.B. um die Übermittlung von Befunden oder Krankenpapieren geht, häufig auch per E-Mail oder telefonisch statt.

Über neue Behandlungs- und Untersuchungsmethoden, Entwicklungen im Bereich Medizintechnik, aktuelle medizinische Forschungsergebnisse oder Reformen im Gesundheitswesen informieren sich Ärzte und Ärztinnen u.a. in Fachzeitschriften oder lesen Fachveröffentlichungen im Internet.


Zugang zur Tätigkeit
Der Zugang zur Tätigkeit als Arzt oder Ärztin ist gesetzlich geregelt. Es werden ein abgeschlossenes Studium der Humanmedizin an Universitäten oder Hochschulen mit vergleichbarer Aufgabenstellung und die Approbation als Arzt bzw. Ärztin vorausgesetzt.

Falls sie Mitglied in einer Kassenärztlichen Vereinigung sind und am Abrechnungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung teilnehmen wollen, benötigen Ärzte und Ärztinnen für die Niederlassung in einer eigenen Praxis die entsprechende Zulassung, die in der Regel eine abgeschlossene ärztliche Weiterbildung voraussetzt.

Zugangsberuf:
Arzt/Ärztin (Uni)


(zum Seitenanfang)

Sonstige Zugangsbedingungen
Sonstige Zugangsvoraussetzungen:
Der Antrag auf Approbation wird an die zuständige Landesbehörde gerichtet und setzt in der Regel die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines Mitgliedsstaates der EU bzw. den Status als heimatlose/r Ausländer/in voraus. Gemäß § 39 Approbationsordnung sind dem Antrag außer dem Zeugnis über die ärztliche Prüfung beizufügen:

Lebenslauf, Familienbuch bzw. Geburtsurkunde, Heiratsurkunde usw., Nachweis über Staatsangehörigkeit

aktuelles amtliches Führungszeugnis und Erklärung, ob ein gerichtliches Strafverfahren bzw. staatsanwaltliches Ermittlungsverfahren anhängig ist

ärztliche Bescheinigung, die nicht älter als einen Monat ist und aus der hervorgeht, dass der/die Antragsteller/in nicht wegen eines körperlichen Gebrechens oder wegen Schwäche seiner/ihrer geistigen und körperlichen Kräfte oder wegen einer Sucht zur Ausübung des Arztberufs unfähig oder ungeeignet ist

Mitgliedschaft in der Ärztekammer ist gesetzlich vorgeschrieben.

Ärztinnen und Ärzten aus anderen als den EU-Mitgliedsstaaten oder im Status heimatloser Ausländer/innen kann die Approbation nur im besonderen Einzelfall oder aus Gründen des öffentlichen Gesundheitsinteresses erteilt werden. Für vorübergehende Erlaubnis zur Ausübung des Berufs s.u.

Aufgrund einer (widerruflichen) Erlaubnis ist befristet auch vorübergehende Berufsausübung möglich. Diese Erlaubnis kann auf bestimmte Tätigkeiten und Beschäftigungsstellen beschränkt werden.

Die Erlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des Berufs wird laut Bundesärzteordnung in der Regel für maximal vier Jahre erteilt. Verlängerungsgründe sind eine unverzüglich nach Erteilung der Erlaubnis begonnene, in vier Jahren aus plausiblen Gründen nicht abgeschlossene fachärztliche Weiterbildung, unanfechtbare Anerkennung als Asylberechtigte/r, Rechtsstellung als nach § 1 des Gesetzes über Maßnahmen für im Rahmen humanitärer Hilfsaktionen aufgenommener Flüchtling, Ehe mit Deutscher bzw. Deutschem mit gewöhnlichem Aufenthalt im Geltungsbereich der Bundesärzteordnung oder der Besitz einer Einbürgerungszusicherung im Falle, dass der tatsächlichen Einbürgerung Hindernisse entgegenstehen, die der/die Antragsteller/in selbst nicht beseitigen kann.

Für Ausländer/innen, soweit sie nicht der EU angehören, gibt es Sonderbestimmungen, ebenso für die Fälle, in denen Deutsche und mit ihnen Gleichgestellte ihre Ausbildung außerhalb des Geltungsbereiches der BÄO erworben haben.

Bei einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst im Beamtenverhältnis gelten die Bestimmungen des Beamtenrechtsrahmengesetzes.

Einstellung in die Laufbahn besonderer Fachrichtung "Ärztlicher Dienst" setzt unter anderem eine hauptberufliche Tätigkeit von mindestens drei Jahren voraus (je nach Bundesland unterschiedlich geregelt), die Zulassung zum höheren öffentlichen Gesundheitsdienst, Besuch des Amtsarztlehrgangs und Bestehen der entsprechenden Prüfung.

Sonstige Zugangsqualifikationen:
Die vom Staat erteilte Approbation als Arzt/Ärztin verleiht das Recht, unter der Bezeichnung "Arzt/Ärztin" den ärztlichen Beruf auszuüben. Für eine Niederlassung in freier Praxis ist Berufs- und Lebenserfahrung erforderlich. Und für die wirtschaftliche Existenz ist die Zulassung zu den gesetzlichen Krankenkassen sehr wichtig, die nur mit abgeschlossener Weiterbildung möglich ist. Junge Ärzte und Ärztinnen verbringen also in aller Regel eine Reihe von Jahren an Krankenhäusern und Kliniken sowie in zunehmendem Maße auch in Assistenzfunktion in Praxen niedergelassener Fachärzte und -ärztinnen, um eine Weiterbildung zu absolvieren. Bei den weitaus meisten vergehen zwischen Approbation und Niederlassung vier und mehr Jahre.

Eine Promotion zum Dr. med. ist für die Tätigkeit als Arzt/Ärztin nicht zwingend erforderlich, aber trotzdem von Vorteil.

Einarbeitung:
Nur im Ausnahmefall nötig. Einarbeitung in die ärztliche Arbeitspraxis ist im Wesentlichen gewährleistet durch die praktischen Ausbildungsanteile.

Spezialisierungen
Ärzte und Ärztinnen spezialisieren sich vor allem auf Gebiete wie:

Allgemeinmedizin

Anästhesiologie

Arbeitsmedizin

Augenheilkunde

Chirurgie

diagnostische Radiologie

Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Haut- und Geschlechtskrankheiten

Humangenetik

Hygiene und Umweltmedizin

innere Medizin

Kinderheilkunde

Laboratoriumsmedizin

Naturheilverfahren

Nervenheilkunde

Neurologie

Nuklearmedizin

öffentliches Gesundheitswesen

Orthopädie

Pathologie

Rechtsmedizin

Transfusionsmedizin

Tropenmedizin

Urologie

Auch als Referent/in für klinische Studien, in Forschung und Lehre oder in der Arzneimittelentwicklung und -zulassung können sie tätig werden.

Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen, z.B.:

Biometriker/in (Uni) (in BERUFENET)

Chefarzt/-ärztin (Uni) (in BERUFENET)

Forschungsreferent/Forschungsreferentin - alle Richtungen (in BERUFENET)

Hochschuldozent/in (Uni) (in BERUFENET)

Lehrer/in - Heilpraktikerausbildungsstätten (in BERUFENET)

Medizinische(r) Informatiker/in (Arzt/Ärztin) (in BERUFENET)

Projektleiter/in - Gesundheitswesen (in BERUFENET)

Referent/in - klinische Studien (CRA) (in BERUFENET)

Stationsarzt/-ärztin (Uni) (in BERUFENET)

Wissenschaftlich(e/r) Assistent/in/Mitarbeiter/in (Hochsch) (in BERUFENET)

Funktions-/Tätigkeitsbereiche:

Gesundheitsbereich

Forschung und Entwicklung, Labor

Aus- und Weiterbildung, Lehre, Erziehung

Gutachter-, Sachverständigenwesen

Geschäftsleitung, Management, Unternehmensplanung


Weiterbildung im Überblick
Hinweis: In den Heilberufsgesetzen der Länder wird für Ärzte, Zahnärzte, Apotheker, Psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und Tierärzte zwischen Fort- und Weiterbildung unterschieden. "Fortbildung" steht hier für eine fachbezogene berufliche Anpassung, bei der keine neuen formalen Qualifikationen erworben werden. Unter "Weiterbildung" wird eine Höher- und Zusatzqualifikation verstanden, die zur Übernahme weiterer Aufgaben befähigt und ggf. mit der Erlaubnis zum Führen einer Zusatzbezeichnung verbunden ist. Diese Definition unterscheidet sich von der im Sozialgesetzbuch III verwendeten.

Anpassungsfortbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten
Wer ein Hochschulstudium abgeschlossen hat, wird erworbenes Wissen auf dem neuesten Stand halten wollen.

In Lehrgängen und Seminaren zu Themen wie Humanmedizin, Naturheilverfahren, Rettungsdienst, Medizintechnik, Recht oder persönliche Arbeitstechniken können Ärzte und Ärztinnen ihr Wissen ergänzen und vertiefen.

Aufstiegsweiterbildung (unmittelbar nach dem Studium oder nach entsprechender Berufspraxis)
Weiterbildung zum Facharzt/zur Fachärztin

Nach Abschluss ihrer Berufsausbildung und Erteilung der Approbation können sich Ärzte und Ärztinnen in bestimmten Gebieten, Teilgebieten und Bereichen weiterbilden. Sie können so eine Gebiets-, Teilgebiets- oder Zusatzbezeichnung erhalten, die auf besondere ärztliche Kenntnisse und Fähigkeiten hinweist. Die Facharztbezeichnungen sind in den Weiterbildungsordnungen der Länder festgelegt.

Masterstudiengänge

Darüber hinaus werden Masterstudiengänge angeboten, die auch als Weiterbildungsstudiengänge absolviert werden können.

Master of Science (Uni) - Gesundheitsökonomie (in BERUFENET)

Master of Social Management (FH/Uni) (in BERUFENET)

Master of Public Health (Uni) (in BERUFENET)

Promotion und Habilitation

Für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule ist die Promotion erforderlich, die aber auch in der Privatwirtschaft, im Bereich der Forschung und der öffentlichen Verwaltung den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen eröffnet.

Eine Voraussetzung für die Berufung zum Universitätsprofessor/zur Universitätsprofessorin ist in Deutschland die Habilitation. Das erfolgreiche Absolvieren einer Juniorprofessur ist ihr gleichgestellt.


(zum Seitenanfang)

Weiterbildung (berufliche Anpassung)
Fortbildung
Die Entwicklung auf dem Gebiet der Medizin, z.B. im Bereich der medizinischen Technik, sowie neue Erkenntnisse in der medizinischen Forschung zu Arzneimitteln, Krankheiten und Behandlungsmethoden machen eine kontinuierliche Fortbildung erforderlich. Zudem sind Ärzte und Ärztinnen nach den Kammergesetzen und den entsprechenden Berufsordnungen verpflichtet, sich beruflich fortzubilden und sich über die geltenden Bestimmungen zu unterrichten. Hier eine Auswahl aus dem umfassenden Fortbildungsangebot, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:

Humanmedizin (in KURSNET) (C 851)

Medizin, Gesundheitswesen, Naturheilverfahren, Pharmazie - sonstige Lehrgänge (in KURSNET) (C 859)

Naturheilverfahren - allgemein (in KURSNET) (C 8595-j5)

Homöopathie - fachübergreifende Weiterbildung (in KURSNET) (C 8595-j7)

Chinesische Medizin - fachübergreifende Weiterbildung (in KURSNET) (C 8595-r4)

Rettungsdienst - allgemein (in KURSNET) (C 8557-1)

Fachkundenachweis Rettungsdienst - Notarzt/Notärztin (in KURSNET) (C 8557-1-c3)

Betriebliche Organisation - Gesundheitswesen, Medizin, Pharmazie (in KURSNET) (C 0810-85)

Management, Unternehmensplanung, Projektmanagement - Gesundheitswesen, Medizin, Pharmazie (in KURSNET) (C 0755-85)

Management im Gesundheitswesen - praxisorientiertes Qualifikationsseminar für Fach- und Führungskräfte (in KURSNET) (C 0755-85-c2)

Management im Gesundheitswesen (in KURSNET) (C 0755-85-c5)

Krankenhausmanagement (in KURSNET) (C 0755-85-d5)

Projektmanagement im Krankenhaus (in KURSNET) (C 0755-85-m5)

Management in Forschung und Entwicklung (in KURSNET) (C 0722-f5)

Projektmanagement in Forschung und Entwicklung (in KURSNET) (C 0722-k3)

Rechtslehrgänge - branchen- und funktionsbezogen (in KURSNET) (C 018)

Steuerseminar für Ärzt(e/innen) (in KURSNET) (C 0183-85-b3)

Arztverträge im Krankenhaus (in KURSNET) (C 0184-85-g1)

Datenschutz, ärztliche Schweigepflicht und Informationsprobleme im Gesundheitswesen (in KURSNET) (C 0188-85-f8)

Rechtsfragen in der Arztpraxis (in KURSNET) (C 0188-85-i65)

Arzt- und Arzthaftungsrecht (in KURSNET) (C 0188-85-i9)

Arzneimittelrecht (in KURSNET) (C 0188-85-k30)

Gesundheitsstrukturgesetz (in KURSNET) (C 0188-85-q5)

Sozialmedizin und Sozialrecht (in KURSNET) (C 0188-85-s12)

Medizinische Technik (in KURSNET) (C 8528)

Kerntechnik, Radiochemie, Strahlenschutz, Laserschutz (in KURSNET) (C 364)

Strahlenschutz in der Medizin - allgemein (in KURSNET) (C 3644-b3)

Strahlenschutz für Ärzt(e/innen) (in KURSNET) (C 3644-d3)

Strahlenschutz an Röntgeneinrichtungen im medizinischen Betrieb (in KURSNET) (C 3644-k2)

EDV im Gesundheitswesen, in der Medizin und Pharmazie (einschließlich Arzthilfe) (in KURSNET) (C 2355-85)

Medizinische Informatik - Zusatzbezeichnung für Ärzt(e/innen) (in KURSNET) (C 2355-85-b5)

Biomedizin-Datenbanken und Retrievalsprachen (in KURSNET) (C 2355-85-d3)

Datenbanken in der Pharmaindustrie (in KURSNET) (C 2355-85-z8)

Entwicklungshilfe (einschließlich Technologie), Rückkehrhilfe (in KURSNET) (C 005)

Psychologie, Psychotherapie (in KURSNET) (C 86)

Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Altenpflege - allgemein: Lehrgänge für ärztliches Personal (in KURSNET) (C 8550)

Pflegeprozess und Pflegedokumentation für Ärzt(e/innen) (in KURSNET) (C 8550-p61)

Krankengymnastik, Bewegungstherapie, physikalische Therapie, Massage und verwandte Gebiete (in KURSNET) (C 8561)

Chirotherapie - fachübergreifende Weiterbildung (in KURSNET) (C 8561-70-b4)

Schmerzphysiotherapie (in KURSNET) (C 8561-70-e3)

Akupunktur - interdisziplinäre Weiterbildung (in KURSNET) (C 8561-70-h3)

Qigong (in KURSNET) (C 8561-70-p7)

Mitarbeiterführung, Teamarbeit, -führung - Gesundheitswesen, Medizin, Pharmazie (in KURSNET) (C 0318-85)

Persönliche Arbeitstechniken, Persönlichkeitsentfaltung, Berufs- und Karriereplanung - Gesundheitswesen, Medizin, Pharmazie (in KURSNET) (C 0348-85)

Gesprächsführung für Ärzt(e/innen) (in KURSNET) (C 0369-85-j4)

Patientenorientiertes Verhalten - Gesundheitswesen (in KURSNET) (C 0348-85-b8)

Arbeits- und Zeitmanagement für Führungskräfte im Krankenhaus (in KURSNET) (C 0348-85-c1)



Weiterbildung hat Konjunktur - übergreifende Hinweise

(zum Seitenanfang)

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)
Weiterbildung zum Facharzt/zur Fachärztin

Nach Abschluss ihrer Berufsausbildung und Erteilung der Approbation können sich Ärzte und Ärztinnen im Rahmen einer Berufstätigkeit und durch theoretische Unterweisung in bestimmten Gebieten, Teilgebieten und Bereichen weiterbilden. Neben ihrer Berufsbezeichnung können sie so eine Gebiets-, Teilgebiets- oder Zusatzbezeichnung erhalten, die auf besondere Kenntnisse und Fähigkeiten hinweist, etwa für Bereiche wie Chirotherapie, Homöopathie, medizinische Genetik, Naturheilverfahren und Psychotherapie. Die Facharztbezeichnungen sind in den Weiterbildungsordnungen der Länder festgelegt und umfassen beispielsweise die Gebiete Arbeitsmedizin, Augenheilkunde, Biochemie, Chirurgie u.v.a.m.

Masterstudiengänge

Darüber hinaus werden Masterstudiengänge angeboten, die auch als Weiterbildungsstudiengänge absolviert werden können:

Master of Arts (Uni) - Development Management (in BERUFENET)

Master of Science (Uni) - Gesundheitsökonomie (in BERUFENET)

Master of Social Management (FH/Uni) (in BERUFENET)

Master of Science (FH) - Clinical Trial Management (in BERUFENET)

Master of Public Health (Uni) (in BERUFENET)

Master of Arts (FH) - Musiktherapie (in BERUFENET)

Master of Science (Uni) - Neurosciences(Neurowissenschaften) (in BERUFENET)

Master of Science (Uni) - Molecular and Cellular Biology (in BERUFENET)

Promotion und Habilitation

Die Promotion ist in der Regel Voraussetzung für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule. Aber auch in der Privatwirtschaft, im Bereich der Forschung und öffentlichen Verwaltung eröffnet sie den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen.

Eine Voraussetzung für die Berufung zum Universitätsprofessor/zur Universitätsprofessorin ist in Deutschland die Habilitation. Das erfolgreiche Absolvieren einer Juniorprofessur ist ihr gleichgestellt.



Ihr Einstieg zum Aufstieg - übergreifende Hinweise und TIPPS zu Aufstiegsberufen

Existenzgründung
Ärzte und Ärztinnen können sich selbstständig machen und z.B. eine Arzt- oder Facharztpraxis, eine Privatklinik, ein Pflegeheim oder einen Health Service eröffnen oder übernehmen, ggf. auch als Teilhaber/innen.

Die Zulassung zu den gesetzlichen Krankenkassen ist nach § 95a des Sozialgesetzbuches V in Verbindung mit der Zulassungsordnung für Vertragsärzte grundsätzlich approbierten Ärzten und Ärztinnen mit einer allgemeinmedizinischen Weiterbildung oder mit einer Weiterbildung in einem anderen Fachgebiet mit der Befugnis zum Führen einer entsprechenden Gebietsbezeichnung (Facharzt/-ärztin) vorbehalten. In § 103 des Sozialgesetzbuches V ist geregelt, dass Landesausschüsse der Ärzte und Krankenkassen feststellen, ob arztgruppenbezogen in einem (regionalen) Planungsbereich Vertragsarztsitze zu vergeben sind.

Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise von den Ärztekammern, Agenturen für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstigen Trägern, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist bei den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agenturen für Arbeit unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich.

Hier finden Sie weitere Informationen:

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

KfW Mittelstandsbank

Bundesärztekammer - Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Ärztekammern


Hartmannbund Verband der Ärzte Deutschlands e.V.


NAV-Virchow Bund Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands e.V.


Das Know-how zum Beispiel für Praxisgründung, -übernahme, -führung können Ärzte und Ärztinnen durch den Besuch von einschlägigen Fortbildungsveranstaltungen erwerben:

Praxisgründung und Praxisführung - Arztpraxis (in KURSNET) (C 0660-85-i2)

Wirtschaftliche Praxisführung (Arztpraxis) (in KURSNET) (C 0660-85-i3)

Praxisgründung und Praxisführung - Naturheilpraxis (in KURSNET) (C 0660-85-i77)

Kostenreduzierung - Arztpraxis (in KURSNET) (C 1030-85-q8)

Marketing in der Arztpraxis (in KURSNET) (C 1205-85-j8)

Abrechnung - Arztpraxis (in KURSNET) (C 1030-85-p5)

Abrechnung einschließlich EDV - Arztpraxis (in KURSNET) (C 1030-85-q3)

Abrechnung, Organisation, Verwaltung - Arztpraxis (in KURSNET) (C 1030-85-q6)

Abrechnung - Medizin, allgemein (in KURSNET) (C 1030-85-a30)

Unternehmenskauf und -verkauf, Unternehmensnachfolge u. ä. Themen (in KURSNET) (C 0645)

Steuerliche Aspekte für Existenzgründer(innen) (in KURSNET) (C 0125-h2)

Finanzierung der Existenzgründung (in KURSNET) (C 7256-l5)



Hinweise und TIPPS zu Wegen in die Selbständigkeit


Unmittelbare Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen
Sie suchen für den Ausgangsberuf Arzt/Ärztin (Uni) verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle?

Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.

Job- und Besetzungsalternativen
für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit):
Assistenzarzt/-ärztin (Uni) (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Anatomie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Anästhesiologie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Arbeitsmedizin (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Biochemie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Chirurgie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Frauenheil (in BERUFENET)./Geburtsh.

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Gefäßchirurgie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Haut- u (in BERUFENET). Geschlechtskrankheit.

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Herzchirurgie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Humangenetik (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Hygiene u (in BERUFENET). Umweltmedizin

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Innere Med (in BERUFENET)./Allgem.Med

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Innere Medizin (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Kind (in BERUFENET)./Jgd.psychiat. u. -psycho

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Kinder-/Jugendmedizin (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Kinderchirurgie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Klinische Pharmakologie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Laboratoriumsmedizin (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Mikrob (in BERUFENET)./Virol./Infektionsepid.

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Neurochirurgie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Neurologie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Neuropathologie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Nuklearmedizin (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Orthopädie und Unfallchirurgie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Pathologie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Pharmakologie und Toxikologie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Physikal (in BERUFENET)./Rehabilitat.

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Physiologie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Plastische Chirurgie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Psychiatrie u (in BERUFENET). Psychotherapie

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Psychosom (in BERUFENET). Medizin u. Psychoth

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Radiologie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Rechtsmedizin (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Sprach-, Stimm- u (in BERUFENET). kindl.Hörst

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Strahlentherapie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Thoraxchirurgie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Transfusionsmedizin (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Urologie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Visceralchirurgie (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Öffentliches Gesundheitswesen (in BERUFENET)

Assistenzarzt/-ärztin - Augenheilkunde (in BERUFENET)

Chefarzt/-ärztin (Uni) (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Anatomie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Anästhesiologie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Arbeitsmedizin (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Augenheilkunde (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Biochemie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Chirurgie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Diagnostische Radiologie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Frauenheilkunde u (in BERUFENET). Geburtshilfe

Facharzt/-ärztin (Uni) - Gefäßchirurgie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Haut- u (in BERUFENET). Geschlechtskrankheiten

Facharzt/-ärztin (Uni) - Herzchirurgie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Humangenetik (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Hygiene u (in BERUFENET). Umweltmedizin

Facharzt/-ärztin (Uni) - Inn (in BERUFENET). Med. u. Allg.med. (Hausarzt)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Innere Medizin (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Kind (in BERUFENET)./Jgd.psychiat. u.-psychoth.

Facharzt/-ärztin (Uni) - Kinder- und Jugendmedizin (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Kinderchirurgie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Klinische Pharmakologie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Laboratoriumsmedizin (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Mikrobiol (in BERUFENET)./Virol./Infektionsepi.

Facharzt/-ärztin (Uni) - Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Nervenheilkunde (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Neurochirurgie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Neurologie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Neuropathologie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Nuklearmedizin (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Orthopädie und Unfallchirurgie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Pathologie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Pharmakologie und Toxikologie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Physikal (in BERUFENET)./Rehabilitative Mediz.

Facharzt/-ärztin (Uni) - Physiologie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Plastische Chirurgie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Psychiatrie u (in BERUFENET). Psychotherapie

Facharzt/-ärztin (Uni) - Psychosom (in BERUFENET). Medizin u. Psychoth.

Facharzt/-ärztin (Uni) - Rechtsmedizin (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Sprach-, Stimm- u (in BERUFENET). kindl. Hörst.

Facharzt/-ärztin (Uni) - Strahlentherapie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Thoraxchirurgie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Transfusionsmedizin (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Urologie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Visceralchirurgie (in BERUFENET)

Facharzt/-ärztin (Uni) - Öffentliches Gesundheitswesen (in BERUFENET)

Sportarzt/-ärztin (Uni) (in BERUFENET)

Stationsarzt/-ärztin (Uni) (in BERUFENET)

Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar.


(zum Seitenanfang)

Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers
Die hier genannten Bereiche und Berufe basieren auf gemeinsamen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Jobalternativen eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann.

Ggf. können auch die Vorläuferberufe der genannten Jobalternativen sowie entsprechende Berufe der ehemaligen DDR eine Alternative auf dem Arbeitsmarkt darstellen.

Bereich Marketing, Vertrieb

Bei Pharma- und Klinikberatung sowie Mitarbeit im Produktmanagement von Arzneimitteln, Medizinsoftware, Produkten der Medizintechnik und ähnlichen Tätigkeiten handelt es sich auch um eine Tätigkeit im Gesundheitswesen. Kenntnisse der Infrastruktur im Gesundheitsbereich und humanmedizinische Kenntnisse sind hier wie dort erforderlich, wenn auch in sehr unterschiedlicher Tiefe.

Jobalternativen:

Pharmareferent/in (in BERUFENET)

PR-Fachkraft (in BERUFENET)

Produktmanager/in (in BERUFENET)

Unternehmensberater/in (in BERUFENET)

Bereich Medizinjournalismus, Information und Dokumentation

Ärzte und Ärztinnen können auch in den Medizinjournalismus wechseln. Bereits vorhandene Veröffentlichungen sind natürlich Pluspunkte.

Jobalternativen:

Redakteur/in (in BERUFENET)

Journalist/in (in BERUFENET)

Lektor/in - Verlage (in BERUFENET)

Online-Redakteur/in (in BERUFENET)

Content-Manager/in (in BERUFENET)

Auch denkbar:
Darüber hinaus kann auch ein Quereinstieg in weitere Arbeitsfelder erwogen werden, in denen medizinische Kompetenz gefragt ist. Infrage kommen z.B. Aufgaben in der Arzneimittelforschung, -prüfung und -zulassung. Auch Tätigkeiten in der Entwicklung und Anwendungsberatung von Medizinsoftware oder Medizintechnik bzw. in Werbung und Öffentlichkeitsarbeit im medizinischen Umfeld können infrage kommen.

Mehr und mehr werden von Krankenversicherungsträgern auch medizinische Callcenter eingerichtet, die eine qualifizierte telefonische Gesundheitsberatung anbieten.

Im Gesundheitsmanagement eröffnen neue Organisationsformen der medizinischen Versorgung sowie der steigende Bedarf an fachspezifischem betriebswirtschaftlich-organisatorischem Know-how weitere Alternativen zum kurativen Bereich, etwa als Netzmanager/in - Praxisnetze, Praxenmanager/in - Arztpraxen, Weiterbildungsassistent/in - Medizin oder Fachmann/-frau für Diagnosis Related Groups-Entgeltsystem (Fallpauschalenabrechnung). Auch für den Bereich Vertragsverhandlungen mit ärztlichen Leistungsanbietern sind Krankenversicherungsträger an Ärzten und Ärztinnen interessiert.

Neigungen und Interessen
Förderlich:
Neigung zu helfendem und beratendem Umgang mit Menschen

(z.B. Heilen von Krankheiten, Patienten über ihre Befunde informieren und hinsichtlich Behandlungsmöglichkeiten und Vorbeugung beraten)

Interesse an Medizin

(z.B. Entstehung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten, Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge)

Interesse an Biologie, an den Lebensvorgängen, am menschlichen Körper

(z.B. Mikrobiologie von Krankheitserregern, physiologische Vorgänge im menschlichen Körper, Anatomie)

Interesse an Chemie

(z.B. chemische Nachweisverfahren von Krankheitserregern, Wirkung von Arzneimitteln)

Interesse an psychologischen und pädagogischen Sachverhalten und Fragestellungen

(Berücksichtigen von psychischen und sozialen Aspekten bei der Entstehung, Behandlung und Vorsorge von Krankheiten)

Neigung zu naturwissenschaftlicher Denkweise und den zugehörigen exakten Arbeitsverrichtungen wie Untersuchen, Beobachten, Messen, Rechnen

(z.B. sorgfältiges Untersuchen der Patienten auf aussagekräftige Symptome von Krankheiten, Dokumentation und Auswertung der Untersuchungsergebnisse)

Neigung zu Präzisionsarbeit

(z.B. in der Chirurgie, beim Anlegen von Verbänden oder Infusionen, Handhabung von Sonden)

Vorliebe für Tätigkeit, die mit eingreifendem, verantwortlichem Handeln verbunden ist

(Eingreifen in Notfallsituationen gefordert, Fehleinschätzung von Symptomen kann lebensbedrohliche Folgen haben)

Neigung zum Umgang mit hochentwickelten technischen Geräten

(z.B. Einsatz und Funktion von Magnetresonanztomografen, Ultraschallgeräten oder computergestützten medizinischen Dokumentationsverfahren)

Neigung zum kaufmännischen, am wirtschaftlichen Erfolg orientierten Denken

(bei der Führung einer ärztlichen Praxis, bei der Maßnahmenplanung im Rahmen begrenzter Budgets im Gesundheitsbereich)

Nachteilig:
Abneigung gegen das Durcharbeiten von Fachliteratur

(z.B. Hinzuziehen von Artikeln zu aktuellen Forschungsergebnissen und Techniken aus Büchern und Fachzeitschriften oder dem Internet zur Sicherstellung einer optimalen Behandlung)

Abneigung gegen Umgang mit kranken Menschen

(Angst vor Ansteckung, Ekel vor Krankheiten)

Abneigung gegen Körperkontakt mit fremden Menschen

(z.B. bei der Untersuchung oder Behandlung von Patienten)

Abneigung gegen Ein- und Unterordnung in einem Team

(vor allem beim Einsatz im Krankenhaus)

Abneigung gegen unregelmäßige Arbeitszeiten

(im Krankenhauseinsatz z.T. Schichtdienst, aber auch als niedergelassener Arzt Bereitschaftsdienste und Notfalleinsätze in der Nacht und an Wochenenden)

Abneigung gegen Tätigkeit, die Vorgesetztenfunktion/en einschließt (Kontrollieren, Überwachen)

(bei der Leitung einer ärztlichen Praxis)


(zum Seitenanfang)

Fähigkeiten
Notwendig:
Von den folgenden Fähigkeiten ist für das Studium und die Berufsausübung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft.

gut-durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen

(Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife )

gut-durchschnittliche Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit

(z.B. Verschaffen eines Überblicks über bereits durchgeführte Behandlungen anhand der Patientenakte, Diagnose stellen auf der Basis von Labordaten und weiteren Untersuchungen)

(Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)

gute Beobachtungsgabe

(z.B. Beobachten der Vitalzeichen eines Patienten, Erkennen von Organstrukturen und Krankheitszeichen auf Röntgenbildern und im Ultraschall)

gut-durchschnittliche Merkfähigkeit und Gedächtnis

(z.B. umfangreiches Fachwissen, Patienten- und Untersuchungsdaten, Behandlungsabläufe)

(Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)

gut-durchschnittliches mündliches Ausdrucksvermögen

(z.B. Informieren eines Patienten über Möglichkeiten der Vorbeugung von Herz-/Kreislauferkrankungen)

(Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)

gut-durchschnittliches schriftliches Ausdrucksvermögen

(z.B. Verfassen von Artikeln für Fachpublikationen oder verständlichen Behandlungsberichten für Fachkollegen)

(Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)

gut-durchschnittliches räumliches Vorstellungsvermögen

(z.B. Lage und Form von inneren Organen im Körper erkennen, Einführen einer Darmsonde)

(Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)

pädagogisches Geschick

(z.B. Anleiten und Motivie

 Sprung  
Xobor Ein Xobor Forum
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz