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 Kinder und Haustiere
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

17.09.2007 23:34
Leider häufig Allergieauslöser Antworten

Traurig, aber wahr: Auf der Liste der häufigsten Allergieauslöser stehen Tierhaare und -speichel ganz oben. Allergisch veranlagte Menschen bilden nach dem ersten Kontakt mit den Tieren Abwehrzellen und diese in großem Umfang Antikörper. Beim jedem Kontakt mit den Tierhaaren werden die Antikörper aktiv: immense Mengen von Histamin werden ausgeschüttet. Haut und Schleimhäute reagieren mit Schwellungen, Rötung, Juckreiz und übermäßiger Drüsenreaktion.

In den meisten Fällen bedeutet eine vom Arzt diagnostizierte Allergie in der Familie die Trennung von dem vierbeinigen Gefährten. Es ist nicht damit zu rechnen, dass sich die Symptome bessern, da das Immunsystem bei den ständigen Provokationen Sturm läuft: Schnupfen, Hautausschläge, juckende gerötete Augen machen dem Allergiker fortwährend zu schaffen. Aber bevor Sie das Tier (bitte in gute Hände!) weggeben, lassen Sie beim Arzt testen, ob Struppi wirklich schuld ist. Ist das leider der Fall, sollten Sie nach der Weggabe des Tieres die Wohnung gründlich von Tierhaaren säubern. Solange es noch Haare in großer Zahl in der Wohnung gibt, gehen die allergischen Reaktionen weiter.


Die einzige Möglichkeit, die Allergie langfristig eventuell loszuwerden, ist die Hyposensibilisierung. Wenn Sie alle miteinander eine Menge Geduld aufbringen, können Sie das Tier befristet abgeben und später wieder zu sich nehmen.


Tierhaarallergie? Beugen Sie vor!
Bevor Sie ein Tier anschaffen, sollten Sie die Möglichkeit ins Auge fassen, dass ein Familienmitglied allergisch reagiert. Wenn beide Eltern wissen, dass sie bislang nicht allergisch sind, können Sie Ihr Kind „testen“, indem sie es einige Nächte bei einer Freundin oder einem Freund übernachten lassen, die/der bereits ein Meerschweinchen, eine Katze etc. hat. Bekommt Ihr Kind plötzlich Schnupfen und Bindehautentzündung, sollten bei Ihnen die Alarmglocken klingeln: Besser, Sie klären im Vorfeld ab, ob Allergien bestehen, als sich nachher tränenreich von dem liebgewonnenen Hausgenossen wieder verabschieden zu müssen.


Ein guter Test ist beispielsweise auch eine Urlaubsbetreuung der Tiere von Freunden. Sie übernehmen leihweise ein oder zwei Meerschweinchen von Freunden und schauen in der Woche mit den kleinen Gästen, wie es Ihnen allen miteinander so geht. Dann können Sie auch gleich abchecken, wie ernst es Ihren Kleinen mit der Pflege der Spielgefährten und dem Wissensdurst ist. Sind Sie am Ende die oder der einzige, der sich noch um Putzi kümmert, brauchen Sie gar keine Allergie, um sich gegen ein eigenes Haustier zu entscheiden. Es sei denn, Sie haben selber „Feuer gefangen“...


Allergisch gegen Pollen, Milben oder Nahrungsmittel? Ist ein Familienmitglied bei Ihnen allergisch gegen andere Auslöser als Tierhaare? Dann schlagen Sie sich den Gedanken an eigene Haustiere besser aus dem Kopf, denn es drohen nur allzu leicht Kreuzallergien. Bringen sie Ihrem Kind schonend bei, was für eine Qual es für einen Allergiker ist, wenn sich viele Auslöser in seiner Umgebung befinden

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