Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 223 mal aufgerufen
 Risikoschwangerschaft
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

17.09.2007 11:21
Allgemeine Risiken 2 Antworten

Die Gefahr, ein Kind mit Erbschäden zur Welt zu bringen, steigt mit zunehmendem mütterlichen Alter an. Statistisch gesehen bekommen drei von 2.000 Frauen im Alter von 32 Jahren ein Kind mit Erbschäden - am häufigsten ist hier das Down-Syndrom (Trisomie 21). Mit 35 Jahren trifft dieses Risiko schon auf sieben von 1.000 Frauen zu, mit 40 Jahren sind es 25 von 1.000 Frauen und mit 45 Jahren 90 von 1.000 Frauen.



Da ab dem 35. Lebensjahr die Gefahr, ein Kind mit Erbschäden zur Welt zu bringen, höher ist als die Komplikationsrate einer Fruchtwasseruntersuchung, wird allen Frauen ab 35 Jahren diese Untersuchung routinemäßig während der Schwangerschaftsvorsorge angeboten. Sie wird üblicherweise in der 16. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Bevor man sich dazu entschließt, sind ausführliche Gespräche mit dem Frauenarzt erforderlich.



So muss zum Beispiel überdacht werden, welche Konsequenzen aus einem möglicherweise positiven Ergebnis (das heißt eine Schädigung des Kindes) gezogen werden. Der Frauenarzt kann auch über Alternativen zur Fruchtwasseruntersuchung informieren.



Abgesehen von dieser Problematik treten auch Schwangerschaftskomplikationen mit steigendem Alter zunehmend häufiger auf. Das betrifft vor allem Blutdruckprobleme und Funktionsstörungen des Mutterkuchens mit Unterversorgung des Kindes (so genannte Mangelgeburt). Daher gelten Erstgebärende ab 35 Jahren als Risikoschwangere. Durch engmaschige Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen lassen sich die meisten Probleme jedoch frühzeitig erkennen und behandeln.

 Sprung  
Xobor Ein Xobor Forum
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz