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 Geburt und alles um den Kreissaal herum
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

08.11.2007 11:51
Pressen oder Schneiden Antworten

In der Bibel steht geschrieben: »Unter Schmerzen sollst du Kinder gebären ...« Viele Frauen wollen sich das durch einen Kaiserschnitt ersparen. Das hat Diskussionen entfacht: Haben diese Babys wirklich einen Nachteil beim Start ins Leben? Machen es sich die Mütter zu einfach?
Von Constanze Löffler
Der 6. 6. 2006 rückt näher - ein Datum, an dem nicht nur in deutschen Standesämtern der Betrieb auf Hochtouren laufen wird. Auch viele Geburtskliniken rechnen für diesen Tag mit ausgebuchten Operationssälen. Wäre das nicht ein schöner Geburtstag fürs Baby? Dank perfekt planbarem Wunschkaiserschnitt steht dem punktgenauen Entbindungs-Timing nichts im Weg.

Klatschgazetten, die über unkomplizierte Kaiserschnittentbindungen von Stars wie Victoria »Posh Spice« Beckham und Claudia Schiffer berichten, haben auch in Deutschland die freiwillige Entbindung per Skalpell (in der Medizinersprache: Sectio caesarea) salonfähig gemacht. Fast jede dritte Schwangerschaft endet hierzulande auf dem OP-Tisch, ein Viertel davon auf Wunsch der Frau. Der Übergang vom Kaiserschnitt, der tatsächlich einen medizinischen Grund hat, zum reinen Wunschkaiserschnitt ist dabei fließend.

Doch gleichzeitig mit den steigenden Sectio-Zahlen wächst auch die Zahl der Gegner. Mittlerweile stehen einander zwei Fronten gegenüber, die mit Fakten, Vermutungen und Legenden für und gegen den Wunschkaiserschnitt argumentieren.

Die Befürworter loben die kurze und schmerzlose Geburt. Die Scheide bleibe dabei eng und straff: »Save your love channel!« (»Rette deinen Liebeskanal!«) ist ihre Parole. Die Frauen seien im späteren Leben zudem seltener inkontinent. Weil der Geburtstermin Wochen vorher feststeht, lässt sich alles so einrichten, dass der werdende Vater nicht auf Dienstreise ist und das ältere Geschwisterchen rechtzeitig bei der Oma abgegeben werden kann. Nicht zuletzt berge der Kaiserschnitt weniger Risiken fürs Kind und die werdende Mutter.

Die Gegner der »elektiven Sectio« warnen hingegen vor einem verpassten Geburtserlebnis, vor einer geschmälerten Mutter-Kind-Bindung und vor Babys, die bereits durch die Geburt einen psychischen Knacks haben. Kaiserschnittkinder würden sich im weiteren Leben häufiger vor Entscheidungen drücken und seien weniger durchsetzungsfähig. Die Ärztin Katrin Mikolitch, Begründerin des Kaiserschnittnetzwerkes, sagt: »Ein Kaiserschnitt ist eine große Herausforderung für ein Kind.« Der stressige Geburtsvorgang stärke dagegen psychisch und physisch fürs Leben. In manchen Geburtsvorbereitungsbüchern wird Schwangeren bereits vorsorglich eingetrichtert, dass ihnen nach einem Kaiserschnitt ein schweres Trauergefühl nicht erspart bleibe.

Dazwischen stehen verunsicherte Frauen, die Angst haben, ihrem Kind mit einem Kaiserschnitt die gesamte Zukunft zu zerstören - oder von ihrer Umgebung schief angesehen zu werden. »Too posh to push« (»zu fein zum Pressen«) ist in den USA ein geflügeltes Wort.


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Medizinisch gesehen kann der Kaiserschnitt vor allem bei einer Steißlage des Kindes hilfreich sein, wenn es sehr groß ist oder Zwillinge ins Haus stehen. Doch sind Ängste vor der Geburt selbst auch schon ein Grund für einen Kaiserschnitt? Schwangere wünschen sich einen Kaiserschnitt in erster Linie aus Angst vor den Schmerzen und dem Kontrollverlust während der Geburt. So kann der Wunschkaiserschnitt als logische Folge einer Gesellschaft gesehen werden, in der sich (fast) alles kontrollieren lässt.

Ärzte wie Karl-Heinz Broer, Chef der Frauenheilkunde einer Kölner Privatklinik, erfüllen diesen Wunsch. Broer hat neben gynäkologischen Routineeingriffen auch den Kaiserschnitt »aus persönlichen Gründen« im Angebot. Seine Klinik entbindet häufig reifere Akademikerinnen. Nicht selten haben die sich bereits einige Jahre wegen eines unerfüllten Kinderwunsches behandeln lassen. »Dann darf bei der Entbindung auf keinen Fall etwas schief gehen.«

Broers Kundinnen sind Frauen wie Sabine Armbruster. Für die 33-Jährige war frühzeitig klar: Ich bekomme mein Kind per Kaiserschnitt. Da ihre erste Tochter nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Po voran lag, gab es dafür sogar einen medizinischen Grund. »Lieber hätte ich Kinder adoptiert, als eine Geburt mitzumachen«, sagt die Verlagsangestellte. Niemand konnte sie von einer Spontangeburt überzeugen: »Kinder ja, Geburt nein.« Woher ihre Ängste rühren, kann sie nicht erklären. Auch Sabines zweite Tochter kam trotz korrekter Lage per Kaiserschnitt zur Welt. Durch die Geburt nach Termin war sichergestellt, dass auch Sabines Mann dabei sein konnte. Der lebt und arbeitet unter der Woche normalerweise 500 Kilometer entfernt.

»Wir Ärzte müssten die Frauen eigentlich noch häufiger sehen und besser kennen, um sie bei ihrer Entscheidung richtig zu unterstützen«, sagt Klaus Vetter, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Denn für die Unsicherheiten und Ängste gibt es bei den Vorsorgeuntersuchungen selten Raum. »Hebamme oder Arzt sollten der Frau helfen, herauszufinden, welcher Weg der richtige für sie ist«, sagt Vetter, »und zwar, ohne die eigenen Interessen ständig im Hinterkopf zu haben.« Zu häufig seien die Hebammen einzig auf die vaginale Geburt ausgerichtet. »Hebammen sind die größten Aushalter von Schmerzen anderer«, findet Vetter.

Hanna Kaminski, eine 42-jährige Unternehmerin, erinnert sich fast fünf Jahre nach ihrer Entbindung an den Geburtsvorbereitungskurs: »Die Hebamme war kategorisch gegen einen Kaiserschnitt. Er würde die Entwicklung meines Sohnes behindern.« Die Sectio sei regelrecht verteufelt worden. Letztlich musste sie doch gemacht werden, weil eine Schwangerschaftsvergiftung drohte. Ängstlich und mit schlechtem Gewissen beobachtete die Wahlschweizerin ihren Sohn zwei Jahre lang, ob er nicht doch einen Schaden davongetragen hätte.

Zwischen ärztlichen Geburtshelfern und Hebammen schwelt seit Jahrzehnten ein Konflikt. War früher die Hebamme der einzige Beistand, so wird sie von der Medizin zunehmend ins Abseits gedrängt. Viele Hebammen kritisieren, dass die Ärzte immer schneller und häufiger zum Messer griffen. Die geburtshilflichen Handgriffe sitzen besonders bei jungen Medizinern nicht mehr, da sie immer weniger Erfahrungen mit der Leitung komplizierter Geburten haben. Dabei sei Geburtshilfe in erster Linie »Geduldshilfe«, sagt Susanne Kortshagen, Vorsitzende des Hebammen Verbandes Hamburg. »Ohne es zu hinterfragen, begeben sich schwangere Frauen hierzulande fast ausschließlich in die Hände von Ärzten - obwohl sie völlig gesund sind.«

Hebammen sehen bei einem Wunsch-Kaiserschnitt nicht nur ihren Berufsstand infrage gestellt, für sie geht dabei auch das Geburtserlebnis verloren: Die Schwangere bringe sich durch den voreiligen Marsch in den OP-Saal um das euphorische Gefühl, von dem spontan Gebärende häufig berichten. Ein Kind aus eigener Kraft zur Welt zu bringen stärke das Selbstbewusstsein der Mutter und sei Teil der weiblichen Identität.

Weil Mutter und Kind nach einem Kaiserschnitt zunächst getrennt sind und auch in den ersten Tagen das Umsorgen des Kindes durch die Schmerzen schwierig sein kann, dauert es manchmal eine Weile, bis sich echte Muttergefühle entwickeln: Das so genannte »Bonding« kann erschwert sein. Entsprechend häufiger haben diese Mütter Stillprobleme.

Gerald Hüther, Neurobiologe an der Universitätsklinik Göttingen, sieht den Trend zum Wunschkaiserschnitt deshalb mit einiger Sorge: »Hormone wie Oxytocin und Prolaktin sind sehr wichtig für die Entwicklung einer innigen Beziehung. Ein Mangel kann unter Umständen dazu führen, dass die Mutter mit ihrem Kind zunächst nichts anfangen kann.«

Das Bindungshormon Prolaktin und das Liebeshormon Oxytocin sind mitsamt der glücklich machenden Endorphine auch für das »seelische Löschprogramm« sofort nach der Niederkunft verantwortlich. Die Evolution hat die Geburt mit Schmerzen verbunden, diese aber mit einem geradezu verklärenden Gedächtnisverlust und einem starken Glücksgefühl gekoppelt. Während bei spontan Gebärenden die anstrengende Geburt schnell in Vergessenheit gerät und Freude und Stolz überwiegen, erinnern sich Kaiserschnittfrauen häufiger an die ungemütliche Atmosphäre im OP-Saal.

Ein Löschprogramm, das durch einen Wunschkaiserschnitt erst gar nicht notwendig wäre, finden die einen. Schmerzen, die auch durch eine Peridualanästhesie (PDA), eine Schmerzspritze in den Rückenmarkskanal, locker zu ertragen und bei einer Sectio nur noch schlimmer wären, glauben die anderen. Denn viele Frauen gingen an die Entbindung per Bauchschnitt allzu blauäugig heran. Obwohl bei der mittlerweile fast überall üblichen Methode nach Misgav-Ladach das Gewebe mehr gedehnt als geschnitten wird, ist der Eingriff noch lange nicht schmerzlos. »Mit vielem hatte ich gerechnet, aber nicht mit solch unglaublichen Schmerzen«, erzählt Vanessa Rodriguez Nogueiro, die sich von den Nachwirkungen auch drei Monate nach der Geburt ihrer Tochter noch nicht erholt hat. »Ich konnte mein Kind kaum versorgen und musste immer jemanden bitten, mir zu helfen.« Erst zwei Wochen nach der Entbindung ging es ihr endlich besser.

Auch die Hoffnung, nach einer Sectio weniger anfällig für Harn- und Stuhlinkontinenz durch einen erschlafften Beckenboden oder Gefühlsarmut beim Sex wegen einer ausgeleierten Scheide zu sein, kann trügen. Ein Kaiserschnitt schützt nicht vor einem überdehnten Beckenboden, er verhindert einzig die Belastung während der Wehen. Denn vor allem in den letzten vier Monaten vor der Geburt drückt das Baby kräftig nach unten. Eine Studie zeigte, dass selbst Nonnen nicht vor einer desolaten Beckenbodenmuskulatur gefeit sind: Jede zehnte konnte jenseits ihrer fruchtbaren Jahre den Urin trotz Kinderlosigkeit nicht halten. Frauen, die spontan entbunden haben, litten doppelt so häufig an Inkontinenz; bei den Kaiserschnittfrauen lag die Zahl genau dazwischen.

Über mehr Beschwerden beim Sex berichteten einzig Frauen, bei denen eine Saugglocke oder die Geburtszange zum Einsatz kam. Der dafür notwendige Dammschnitt kann unglücklich genäht oder verheilt sein, oder es können Nerven beschädigt werden, sodass die Frauen im Intimbereich entweder empfindlicher sind oder mitunter weniger spüren.

»Mit jeder Sectio schaffen wir ein neues Problem«, befürchtet der Gynäkologe Klaus Vetter. Die Frauen würden danach nicht nur seltener wieder schwanger. Bei einer erneuten Schwangerschaft mache auch die Plazenta vermehrt Probleme: Sie rutscht häufiger vor den Ausgang der Gebärmutter oder verwächst mit deren Muskulatur. Dadurch werden starke Blutungen ausgelöst, die Mutter und Kind in Lebensgefahr bringen können.

Eine amerikanische Forschergruppe stellte jüngst fest, dass nach einem Kaiserschnitt spontan geborene weitere Kinder häufiger einen Sauerstoffmangel erleiden. Denn die alte Naht am Uterus reißt bei jeder hundertsten Geburt.

Studien zeigen auch, dass Kaiserschnittmütter in der nächsten Schwangerschaft doppelt so häufig ein totes Kind zur Welt bringen. Möglicherweise werden beim ersten Mal Gefäße der Gebärmutter verletzt, sodass bei der erneuten Schwangerschaft die Blut- und damit Nährstoffversorgung des ungeborenen Kindes gestört ist.

Die gefürchtete Wochenbettdepression allerdings trifft Wunschkaiserschnittmütter nicht stärker als spontan Gebärende. Nur Frauen, deren Entbindung unerwartet mit einem Kaiserschnitt endet, stecken diesen schlechter weg.

Dass manche Ärzte nichts gegen den Wunsch der Schwangeren nach einem Kaiserschnitt haben, liegt auch an den Kosten: Er spült doppelt so viel Geld in die Kassen der Krankenhäuser.

Welche Art der Geburt welche Folgen für das Kind hat, wird wohl nie restlos erforscht sein. Vor allem das abrupte Ende der Geborgenheit im Mutterleib soll sich ungünstig auf die Kinder auswirken, behaupten die Gegner der Schnittentbindung. Tatsächlich werden die Kinder häufig schlafend ins grelle Licht des OP-Saals geholt. Viele scheinen in den ersten Tagen verschreckt. Dass die Widerstandskraft, der Kampfgeist und der Überlebenswille durch eine normale Geburt gesteigert werden, ist allerdings zweifelhaft.

Einige gesundheitliche Probleme tauchen bei Kaiserschnittkindern häufiger auf. Sie atmen zunächst einmal schlechter: Weil die Schnittkinder ein bis zwei Wochen vor dem Termin geholt werden, ist die Lunge häufig noch nicht in Höchstform. Die verfrühte Geburt ist notwendig, damit Wehen gar nicht erst auftreten. Aber nur beim harten Gang durch den Geburtskanal wird das Fruchtwasser gründlich aus den kindlichen Lungen gequetscht. Kaiserschnittbabys erkranken deshalb zwei- bis viermal so häufig an einem Atemnotsyndrom oder haben einen kollabierten Lungenflügel. Dafür bleibt ihnen der schwere Sauerstoffmangel erspart, der beispielsweise durch eine abgeklemmte Nabelschnur bei einer Spontangeburt auftreten kann.

Aus handwerklicher und ökonomischer Sicht läuft in Deutschland momentan alles gegen die natürliche Entbindung. In absehbarer Zeit werde aber die Normalgeburt wieder in Mode kommen, da sich viele Schwangere auf die natürliche Art des Gebärens besinnen werden, glaubt der Gynäkologen-Präsident Vetter. Und Beate Schücking, Gesundheitswissenschaftlerin an der Universität Osnabrück mit dem Spezialgebiet »Maternal Health«(auf deutsch: Müttergesundheit), meint: »Die positive Bewältigung von Angst und Schmerz durch eine Spontangeburt kann für die Psyche der Frau besser sein als die Vermeidung durch den Kaiserschnitt.«

Mechthild Neises, Leiterin der psychosomatischen Gynäkologie der Medizinischen Hochschule Hannover, betont: »Es ist wichtig herauszufinden, welcher Frau mit einem Wunschkaiserschnitt wirklich geholfen ist.« Besonders solche, die in früheren Jahren sexuell missbraucht wurden, sollten sich nicht zu einer Spontangeburt zwingen. Auch Frauen, die trotz ausführlicher Beratung immer noch unüberwindbare Ängste haben, sind Kaiserschnittkandidatinnen. Neises fordert, den Druck von den Frauen zu nehmen, die ihr Kind per Sectio entbinden. Denn wie das Baby auf die Welt kommt, spiele für seine weitere Entwicklung nur eine untergeordnete Rolle. Die Hauptsache sei nach wie vor, wie das Leben danach weitergeht. ?

Im Regelfall verheilen Kaiserschnitte problemlos, und auch die Narben verschwinden nach einigen Monaten. Die langfristigen Folgen können unterschiedlich sein: Bei einer weiteren, natürlichen Geburt kann beispielsweise die alte Narbe an der Gebärmutter reißen.

Der Kaiserschnitt musste nach 26 Stunden Wehen eingeleitet werden, ich war dabei unter Vollnarkose. Hanna Maria hat in den ersten sechs Monaten ihres Lebens fast nur geschrien, ich konnte sie kaum beruhigen. Ich glaube, das liegt daran, dass sie mich direkt nach der Geburt gar nicht gesehen hat. Eine enge Bindung zu meiner Tochter konnte ich anfangs nicht aufbauen. Auch mit dem Stillen hatten wir Probleme.

Eigentlich wollte ich Laurenz auf natürliche Weise gebären. Schließlich hat das die Natur so eingerichtet. Aber die Nabelschnur hatte sich um seinen Hals gewickelt, Laurenz konnte nicht nach unten rutschen. Ob es am Kaiserschnitt lag, weiß ich nicht, aber nach der Geburt hatte ich zwei Wochen lang starken Baby-Blues. Ich hatte nicht diese starken Muttergefühle, dass ich dachte: Das ist jetzt mein Sohn und ohne ihn kann ich nicht leben.

Ich habe mir einen Kaiserschnitt gewünscht. Ich komme aus Schweden, dort sieht man das ein bisschen lockerer. In Deutschland werden die Frauen, die mit Kaiserschnitt entbinden, von anderen fast verurteilt. Aber meiner Tochter Janouk hat er nicht geschadet - sie ist ein ausgeglichenes und sehr liebes Baby. Auch das Stillen klappt wunderbar.

Eigentlich wollte ich eine möglichst natürliche Geburt haben. Aber als Aliyahs Kopf kurz vor dem Termin immer noch nicht ins Becken gerutscht war, hat mir meine Frauenärztin dringend zum Kaiserschnitt geraten. Für mich war die Geburt dann ganz in Ordnung. In den Kreißsälen nebenan habe ich stundenlang Frauen in den Wehen schreien hören und gedacht: Mir ist doch einiges erspart geblieben.

Der Kaiserschnitt war nicht geplant. Nach 19 Stunden Wehen stand die Geburt plötzlich still. Caspar musste schnell geholt werden, wahrscheinlich war es zu anstrengend für ihn. Ich habe eine Vollnarkose bekommen und konnte die Geburt nicht miterleben. Jetzt habe ich das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Einen Kaiserschnitt würde ich nicht noch einmal machen.

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