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 Geburt und alles um den Kreissaal herum
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

30.09.2007 22:45
So hilft der Partner durch die Wehen Antworten

Immer mehr werdende Väter entscheiden sich dafür, bei der Geburt ihres Kindes dabei zu sein. Damit zeigen sie ihrer Partnerin "Ich steh dir bei!" und können ihr aktiv helfen.

Was noch vor 15 Jahren selten war, ist heute fast selbstverständlich: Der werdende Vater will bei der Geburt seines Kindes dabei sein. Die Geburt lässt sich gemeinsam einfach leichter überstehen. Wenn der Partner nicht dabei sein will – auch das sollte erlaubt sein – oder nicht dabei sein kann, hilft es der Frau, eine gute Freundin oder die eigene Mutter mit in den Kreißsaal zu nehmen. Mit diesen 12 Tipps helfen Männer werdenden Müttern durch die Wehen.

Tipps im Dutzend für den Partner bei der Geburt

1. Sie kennen Ihre Partnerin besser als jeder andere im Kreißsaal. Reden Sie ihr gut zu – vor allem während der Wehen. Versuchen Sie, gemeinsam zu atmen. Zwischen den Schmerzattacken ist Entspannen angesagt, Streicheleinheiten und vertraute Musik (von zu Hause mitnehmen) helfen.
2. Bei einer Massage fällt die Entspannung zwischen den Wehen leichter, zum Beispiel mit einer Rücken- oder Schultermassage. Der Mann kann dazu einen Noppenball und/oder Massageöl verwenden.

3. "Kalte Füße, schlechte Wehen", heißt laut Claudia Martin ein altes Hebammen-Gesetz. Eine Fußmassage macht warm.

4. Auch auf Hunger oder Durst sollte sich der werdende Vater vorbereiten. Eine Thermoskanne, Teebeutel (zum Beispiel Himbeerblättertee für die werdende Mutter) oder Pulverkaffee sowie Müsliriegel oder Obst gehören auf jeden Fall in die Geburtstasche.

5. Viele Frauen empfinden es als angenehm, die Stirn mit einem kalten Lappen abgetupft zu bekommen.

6. Wenn es mit den Wehen nicht vorangeht, kann der Mann seine Partnerin zu einem Spaziergang durch die Flure oder den Krankenhaus-Park motivieren.

7. Möchte die werdende Mutter auf dem Gebärhocker sitzen, kann der Partner sich hinter seine Frau setzen und ihr unter die Arme greifen. So stärkt er ihr den Rücken – körperlich und seelisch.

8. Zwischen den Wehen wird die Frau oft die Lage wechseln wollen. Auch dabei kann der Mann helfen, beispielsweise wenn sie in die (oder aus der) Wanne steigt. Der Partner und die Hebamme stützen dann beidseitig.

9. Die werdende Mutter will nicht das Gefühl haben, dass ihr Partner eigentlich gar keine Zeit oder Lust hat. Die eigene Ungeduld oder Nervosität sollte er also besser verbergen. Handy und Laptop sind im Kreißsaal tabu.

10. Der Mann sollte nicht nur Zuschauer sein, der alles aus der Ferne betrachtet oder gar die ganze Zeit hinter einer Videokamera versteckt ist.

11. Nach der Geburt ist es auch für die Väter an der Zeit, mit dem Neugeborenen auf Tuchfühlung zu gehen: Nachdem sich das Baby eine Weile auf dem Bauch der Mutter ausgeruht hat, kann der Papa es auf den Arm nehmen, das Baby auf die eigene nackte Brust legen.

12. Ganz wichtig: Genießen Sie die ersten glücklichen Stunden mit Ihrem Baby und nehmen Sie sich Zeit dafür. Die Verwandten können auch noch eine Stunde später informiert werden.


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