Die meisten Männer möchten aktive Väter sein, sich um ihr Baby kümmern und im Leben ihres Kindes eine wichtige Rolle spielen. Manchmal fürchten sie aber zu kurz zu kommen. Und auch viele Mütter kommen mit der neuen Rolle ihres Partners nicht so ganz zurecht.
Viele Gelegenheiten für den Vater
Mutter und Kind sind nicht zuletzt beim Stillen eine Einheit. Männer fühlen sich da zuweilen überflüssig und in ihrem väterlichen Selbstwertgefühl gekränkt. Aber es gibt viele Gelegenheiten, bei denen er sich um das Baby kümmern kann. Papa kann das Kleine wickeln, mit ihm schmusen, es baden und tragen. Auch viele Mütter stecken im Zwiespalt: Sie möchten, dass ihr Mann sie mit dem Baby unterstützt, fürchten aber, für ihr Kind dann nicht mehr die Hauptperson zu sein. Prompt kann ihr Partner im Umgang mit dem Kleinen nichts richtig machen. "Lass mich lieber", heißt es gleich. Kein Wunder, wenn Väter sich auf traditionelle Rollen besinnen und das Feld räumen.
Nachdenken über die eigene Rolle
Deshalb ist es wichtig, dass Eltern über ihre Rolle als Mutter und Vater nachdenken. Nur wenn die Versorgung des Babys und der Haushalt gerecht geteilt werden, fühlt sich keiner benachteiligt. Akzeptieren Sie, dass Papa eine andere Art hat, mit dem Baby umzugehen. Elternschaft hat viel mit gegenseitigem Vertrauen zu tun. Sie können nur dann entspannt mit Ihrer Freundin ins Kino gehen, wenn Sie Ihrem Partner volles Vertrauen schenken.