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 Kinder und Haustiere
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

17.09.2007 23:37
Spielregeln für Tiere Antworten

Knurren und andere Drohgebährden sind noch kein Grund, ein Tier sogleich aus der Familie zu verbannen, sondern zunächst nur ein Anlass, Kind und Tier gut zu beobachten. Ein Tier wehrt sich bei allzu rüder Behandlung durch ein Kind auf seine Weise und dieses muss ihm gestattet sein. Das Kind lernt ja auch auf diese Art, sein Gegenüber ernst zu nehmen und seine Reaktion einzuschätzen.

Was Tiere nicht dürfen:

Allzu heftig toben: Vor allem junge Hunde und Katzen machen im Umgang mit Kindern noch „Fehler“: Hundekinder wissen nicht, dass sie ihren menschlichen Spielkameraden nicht so robust „rannehmen“ können, wie einen anderen Hund. Katzenkinder schlagen manchmal mit der Pfote nach Kinderaugen, weil deren Glanz sie reizt. Greifen Sie dann unbedingt ein: Als Rudelführer und Hausherr/-dame haben Sie absolut das Recht, einem Tier zu sagen, wann es reicht. Das machen Tiereltern und ranghöhere Rudelmitglieder auch so.
Der Hund hört nicht aufs Wort? Lassen Sie ihm das nicht durchgehen: Hunde sind Rudeltiere und sind es gewohnt, entweder zu gehorchen oder selbst den Ton anzugeben. Gerade bei größeren Tieren müssen Sie darauf achten, dass sich das Tier in der Rangfolge unter Ihnen, aber auch unter Ihrem Kind weiß. Wenn Kind und Hund friedlich spielen, ist das weniger bedeutsam, als wenn sie miteinander spazieren gehen. Notfalls muss das Tier Nachhilfe in einer Hundeschule erhalten
Das Tier knurrt und schnappt immer häufiger? Ursache suchen und Kind und Tier notfalls trennen: Wenn Sie „ihre Pappenheimer“ immer aufmerksam beobachten, wissen Sie ganz genau, ob sich Geplänkel und Spiel bei Kind und Tier die Waage halten. Kommt es immer häufiger zu Streit, dann seien Sie wachsam. Reagiert das Tier nicht mehr ausschließlich defensiv, hilft es auch nichts, wenn Sie „das sonst gar nicht von ihm kennen“. Bringen Sie es zu Fachleuten (manchmal ändern Tiere ihr Verhalten, wenn sie krank sind) und trennen Sie sich von ihm, wenn es für Sie nicht mehr berechenbar ist.
Manches Problem liegt jedoch nicht beim Tier, sondern bei seinem Besitzer. Fremde Hunde, die sich Kindern nicht in eindeutiger Spiel-Absicht nähern, dürfen dem Kind nicht zu nahe kommen. Wenn Sie die Sprache der Tiere gut kennen, können Sie dem Besitzer klar machen, warum Sie seinen Hund für ein Risiko halten. Machen Sie ihm auch klar, dass das Verhalten eines Hundes seinem Besitzer gegenüber niemals Rückschlüsse auf sein Verhalten Kindern gegenüber zulässt.

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