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 Babys in den ersten lebensjahren
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

12.11.2007 17:35
Das Schlaf - Tagebuch Antworten

Viele Eltern notieren sich Besonderheiten aus dem Alltag mit dem Baby. Führen Sie auch Tagebuch über das Alltägliche: Protokollieren Sie die Verhaltenszustände Ihres Babys über mindestens drei Tage hinweg. Der Nebeneffekt: Sie beschäftigen sich noch intensiver mit Ihrem Kind und lernen es noch einmal aus einem anderen Blickwinkel kennen. Während der Zeit, in der Sie das Tagebuch führen, sollten Sie die Maßnahmen und Gewohnheiten nicht verändern, sondern bei dem zuletzt durchgeführten Verhaltensstil bleiben.
Schreiben Sie jeden Tag auf:

Was geschah genau während des nächtlichen Aufwachens?
Wie verlief das abendliche Schreien?
Beschreiben Sie sowohl die Verfassung des Kindes als auch die äußere Situation.
Hierzu stellen Sie Fragen wie:
Wer war anwesend?
Wer war mit welcher Tätigkeit beschäftigt?
Lief das Radio oder der Fernseher?
Wie sah die allgemeine Geräuschkulisse aus?
Wo brannte das Licht? War es draußen noch hell oder schon dunkel?
Regnete es heftig oder ging gerade vielleicht ein Gewitter herunter?
Gab es Vorkommnisse an dem speziellen Tag, die das schlechte Einschlafen oder das nächtliche Aufwachen erklären könnten?
Ist die tägliche Einschlafsituation ungefähr die gleiche? Geht das Kind ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett?
Findet eine vorhersehbare Zeremonie statt?
Die Verfassung Ihres Kindes bewerten Sie mit folgenden Fragen:
Verlief der Tag ruhig und ausgeglichen?
Hatte das Kind im Tagesverlauf heftige Unruheattacken ("Trotzanfälle")?
Ließ es sich dann wieder beruhigen oder war es den ganzen Tag über quengelig und nörgelig?
Waren Sie mit dem Kind tagsüber beim Kinderarzt, vielleicht weil es sich schlecht fühlte oder geimpft werden musste?
Gab es andere Vorkommnisse mit unmittelbaren Auswirkungen auf die Befindlichkeit des Babys?
So bewerten Sie die Schlafsituation

Je detaillierter Sie den Ablauf und die Verhaltensweisen des Umfeldes und Ihres Kindes aufschreiben, desto eher kommen Sie dem Schlafproblem auf die Spur. Wenn die Schlafstörungen ernster sind und länger andauern, sollten Sie sich auf jeden Fall Rat bei einem Kinderarzt oder einem Kinderpsychologen suchen. Sonst können Sie aber auch im Alleingang etliche Hinweise aus Ihren Aufzeichnungen herauslesen: Es ist erstaunlich, wie oft Eltern Dinge, die sie tagsüber unternommen haben und die aus der gewohnten Routine fallen, nicht mit den Problemen des Babys in Zusammenhang bringen. Untersuchen Sie darüber hinaus die Einschlafsituation daraufhin, ob wirklich Ruhe herrscht oder ob der familiäre Alltag hektisch weitergeht und Ihr Kind aufgedreht ist oder befürchtet, etwas zu verpassen.
Beobachten Sie also Ihr Kind, wann immer es geht: Während des Schlafs, um ein Gespür für die wechselnden Schlafphasen zubekommen, und tagsüber, um die jeweiligen Launen zu entdecken und schneller zu wissen, wie es um die Verfassung Ihres Nachwuchses steht. Aber dann steht einem ausgeruhten Kind in einer ausgeruhten Familie nichts mehr im Weg. Denn: Jedes Kind kann schlafen!


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