Die Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen hätten aber zu Protokoll gegeben, sie wollten Ausnahmen für einzelne Gaststätten prüfen, die etwa nur aus einem Raum bestünden, sagten der bayerische Gesundheitsminister Werner Schnappauf und die rheinland-pfälzische Ministerin Malu Dreyer. Der Beschluss sei 16 zu Null verabschiedet worden.
Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sagte nach Beratungen, Niedersachsen und NRW würden nun klären, ob Gastwirte ihre Gaststätten auch zu Raucherlokalen erklären können. Niedersachsen erwägt, die Gastronomen darüber entscheiden zu lassen.
Ausnahmen sollen auch in öffentlichen Gebäuden und Kultureinrichtungen möglich sein, «wenn zwingende konzeptionelle oder therapeutische Gründe dies rechtfertigen oder wenn die Privatsphäre gewahrt werden muss», sagte Niedersachsens Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU).
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An dem Nichtrauchergipfel nahmen auch Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und Verbraucherschutzminister Horst Seehofer teil. Schmidt begrüßte die gemeinsame Linie der 16 Länder. «Ich glaube, dass der Gesundheitsschutz damit einen entscheidenden Schritt nach vorne macht», sagte Schmidt. Seehofer sprach von einem «überfälligen Schritt» und einem «Quantensprung für den Gesundheitsschutz in Deutschland».
Zum Thema Nichtraucher-Gipfel - Die Gesundheitsminister der Länder streiten über das künftige Rauchverbot in Gaststätten