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 Geburt und alles um den Kreissaal herum
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

30.09.2007 22:51
Der 10. Monat : nun kann es losgehen Antworten

Vermutlich kreisen Ihre Gedanken nun ständig um die bevorstehende Geburt. Viele Frauen sind im zehnten Schwangerschaftsmonat froh, dass es nun bald so weit ist. Das Leben mit Baby-Bauch ist beschwerlich geworden. Gönnen Sie sich daher noch ein bisschen Ruhe.

Ihr Baby macht sich startklar

Das Kleine ist zwar schon gut für die Geburt und ein eigenständiges Leben gerüstet, doch jeder zusätzliche Tag in Mamas Bauch bekommt ihm prima. Denn es erhält so noch viele Abwehrstoffe für seinen Start ins Leben. Dafür hat es während der vergangenen Wochen auch fleißig trainiert: Es hat beim Daumenlutschen das Saugen geübt und schon mal einen Schluck Fruchtwasser probiert, um Magen, Blase und Nieren in Gang zu bringen.
Das Baby wiegt nun rund 3500 Gramm und ist etwa 50 Zentimeter lang.

Die Beschwerden der werdenden Mutter

Das Kind ist ganz schön gewachsen und hat sich gut entwickelt. Doch die werdende Mutter hat mit dem größer werdenden Baby-Bauch auch ihre Mühe: Kurzatmigkeit, Sodbrennen, Hämorrhoiden, Schlafprobleme können sie jetzt plagen. Am besten greifen Schwangere zu sanften Hausmitteln:
• bei Sodbrennen eine Hand voll Haselnüsse oder drei Esslöffel trockene Haferflocken langsam zerkauen,
• gegen Hämorrhoiden helfen pflanzliche Salben, die den Juckreiz stillen,
• ein Melissenbad am Abend sorgt für guten Schlaf.

Gemischte Gefühle gehören dazu

Der voraussichtliche Geburtstermin rückt näher. Die werdende Mutter fragt sich in diesen Tagen oft, ob sie der Anstrengung der Geburt gewachsen ist, wie stark die Schmerzen sein werden, wie lange es wohl dauert, bis ihr Kind auf der Welt ist? Diese Unruhe begleitet alle Schwangeren, schließlich ist die Geburt eines Kindes ein existenzielles Ereignis.

Die Natur hat es so eingerichtet, dass die Sorge auch etwas Positives hat: Sie beflügelt Frauen, sich umfassend auf die Geburt vorzubereiten, alle Kraft darauf zu konzentrieren. Gut informiert werden Sie sich sicherer fühlen. Gehen Sie immer wieder durch, was Sie im Vorbereitungskurs besprochen haben, und probieren Sie die Atem- sowie Entspannungsübungen öfters aus.

Jetzt geht's los!

Ein Ziehen im Rücken, das immer stärker wird. Oder ein Gefühl, als würde ihr Bauch regelmäßig von einem starken Gummiband zusammengeschnürt: So empfinden und beschreiben viele Frauen die ersten Wehen. Neben dem Blasensprung signalisieren sie am deutlichsten, dass die Geburt beginnt.

Wenn Sie unsicher sind, ob die Wehen wirklich schon die ersten Vorboten der Geburt sind, nehmen Sie ein warmes Bad. Echte Wehen werden dadurch stärker, falsche hören auf. Wann Sie in die Klinik fahren oder die Hebamme rufen, entscheiden Sie je nach Entfernung, Wetter und Verkehrsdichte – und vor allem nach Ihrem Gefühl.

Faustregeln wie "Sobald die Wehen alle fünf Minuten kommen", haben nur begrenzten Wert. Denn welches Tempo Ihr Baby wirklich vorlegen wird, kann niemand vorhersagen. Es ist keine Schande, wenn die Hebamme Sie nach einer Untersuchung vorläufig wieder nach Hause oder in den Park schickt. Im Gegenteil, Sie werden beruhigt sein und das hilft Ihnen, Kraft und Nerven für später zu sparen.

Ein Happen gefällig?

Eine Geburt kann manchmal lange dauern. Dann brauchen Sie zwischendurch etwas zu essen, um neue Kräfte zu tanken. Packen Sie daher in den Klinikkoffer ein wenig Proviant, bevor Sie sich auf den Weg in die Klinik machen. Allerdings sollte das Mitgebrachte leicht verdaulich sein. Schließlich hat Ihr Körper während der Geburt keine Energie für die Verdauung übrig.

Viele Frauen holen sich die nötigen Nährstoffe daher lieber in flüssiger als in fester Form. Günstig sind etwa (Trink-)Jogurt, Tees mit Traubenzucker oder mundgerecht geschnittenes Obst. Denken Sie auch an Proviant für den werdenden Vater. Er darf sich natürlich handfeste Kost einpacken, wenn er das möchte.


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