Jede Mutter kennt die Situation: Das Kleine lässt sich trotz zärtlicher Zuwendung einfach nicht beruhigen. Für viele Eltern eine sehr belastende Situation. Die Gründe für das anhaltende Schreien ansonsten völlig gesunder Kinder können vielfältig sein.

Soviel steht fest: Jedes Baby hat Zeiten, in denen es viel weint. Anfangs schreien die Kleinen häufig zu einer bestimmten Tageszeit (oft am Nachmittag). Manchmal sind Blähungen daran schuld. Aber die Quengelei wurzelt vermutlich auch darin, dass Ihr Kind sich an das Leben außerhalb des Mutterleibs erst gewöhnen muss. Es hat noch keinen klaren Tag-Nacht-Rhythmus, sondern wird einfach irgendwann müde und unruhig. Anders sieht es aus, wenn ein Kind vom ersten Tag an rund um die Uhr ausdauernd schreit und nur in kurzen Etappen schläft.

Oft weiß der Kinderarzt Rat

In vielen Fällen kann der Kinderarzt den besorgten Eltern weiterhelfen. Mütter und Väter können sich aber auch an die GAIMH wenden, einen Zusammenschluss von Stellen, die Beratung und Behandlung zur seelischen Gesundheit in der frühen Kindheit anbieten und auch Eltern der so genannten Schrei-Babys beraten. (Info-Adressen siehe unten).