In Riesenschritten entwickelt sich Ihr Baby während der ersten Lebensmonate. Im fünften stützt es sich vielleicht schon auf die Arme und reagiert mit seiner Mimik auf verschiedene Stimmungen. Ist Mama zum Beispiel verärgert? Dann blickt das Kleine schon mal ratlos.
Plumps – die erste Drehung
Aus der Bauchlage stützt Ihr Baby sich jetzt hoch auf die Arme. Manchmal, wenn es etwas Spannendes über seinem Kopf verfolgen möchte und diesen dazu nach hinten dreht, kippt es dabei sogar unverhofft auf den Rücken. Mit Absicht schaffen die meisten Babys diese Rolle allerdings noch nicht.
Aufbruch in die Brei-Zeit
Braucht Ihr Kind schon Brei? Oder lehnt es die ungewohnte Nahrung ab? Die Antwort müssen Sie jetzt selbst finden. Vertragen könnte es die neue Kost. Seine Verdauung ist so weit entwickelt und seine Zunge hat es beim "Mundeln" so trainiert, dass es den Brei mit ein bisschen Übung vom Löffel lutschen und hinunterschlucken könnte. Vielleicht genügt ihm aber auch bis zum sechsten Monat die Mutter- oder Flaschenmilch; solange es dabei gedeiht, spricht nichts dagegen.
Warum so traurig, Mama?
Auch wenn Ihr Liebling noch nicht versteht, was Sie sagen – was Sie meinen, erkennt er sehr gut. Wenn Sie schimpfen oder traurig sind, verrät seine Miene deutlich Ratlosigkeit und Angst. Sein Mit-Leid rührt unwiderstehlich; wahrscheinlich haben Sie bei seinem Anblick Ihren Ärger sofort vergessen und denken nur noch daran, den kleinen Menschen wieder aufzuheitern.
Wilde Spiele
Seinen Kopf und die Glieder beherrscht Ihr Baby inzwischen so gut, dass ihm auch wildere Spiele Spaß machen. Achten Sie aber genau auf seine Reaktion, wenn Sie mit ihm tanzen, Hoppe-Reiter oder Flieger spielen. Wahrscheinlich kreischt es vor Vergnügen – vielleicht bekommt es aber auch Angst. Steigern Sie die Gangart deshalb nur ganz allmählich.