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 Die Zeit der Schwangerschaft
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

30.09.2007 21:37
Das leben entsteht Antworten



Es ist immer wieder ein Wunder: Aus der Liebe zweier Menschen erwächst ein kleines Wesen – Ihr Baby. Doch was passiert eigentlich genau in den allerersten Tagen der Schwangerschaft? Damit neues Leben entstehen kann, müssen viele Abläufe genau aufeinander abgestimmt sein.

Viele Frauen fühlen es manchmal ganz intuitiv: "Vielleicht bin ich schwanger." In den folgenden Tagen fühlen sie feine Anzeichen, die ihnen sagen, dass ihr Körper sich verändert, neues Leben in ihnen heranwächst. Eine werdende Mutter reagiert beim kleinsten Anlass empfindlich, Ihre Brust scheint voller…
Der Test einige Wochen später bringt Gewissheit: "Hurra, ich bin schwanger!" Und nun wechseln sich pures Glück und ungläubiges Staunen über das Wunder des Lebens ab.

Zehn spannende Monate

Nun beginnen zehn schöne und spannende. Monate, in denen die Gedanken immer intensiver um das kleine Wesen kreisen, das im Bauch heranwächst. Damit ein Baby entstehen kann, müssen viele Abläufe aufs Feinste ineinander greifen. Die Hormone arbeiten wie ein Präzisionsinstrument, der ganze Körper ist darauf eingestellt, ein Baby zu bekommen.

Für Schwangere ist es wichtig, diese unglaublichen Abläufe zu verstehen: Im Eierstock reift eine Eizelle heran. Um sie bildet sich eine mit Flüssigkeit gefüllte Blase, der Follikel. Etwa zwei Wochen nach der letzten Regel dehnt er sich aus und zerspringt. Der Druck schleudert die Eizelle aus dem Eierstock ins Ziel: in die trichterförmige Öffnung eines der beiden Eileiter. Sie nimmt die Zelle auf; Millionen Flimmerhärchen an den Wänden des Eileiters fächeln sie voran. Der Muttermundschleim, sonst dick und zähflüssig, hat sich zur Zeit des Eisprungs verändert. Er ist wässrig und durchlässig, denn er muss den Gebärmuttereingang nicht mehr schützen. Jetzt geht es um die Befruchtung der Eizelle. Ihr Körper ist ganz auf Empfängnis eingestellt.

Die Natur hat alles bestens eingerichtet

Die männlichen Samenzellen (Spermien) gleichen winzigen Kaulquappen. Sie gehören zu den kleinsten Zellen des menschlichen Körpers. Und sie haben einen langen Weg vor sich: durch den Muttermund in die Gebärmutterhöhle und dann zum Eileiter. Viele bleiben unterwegs hängen. Andere bewegen sich auf den Eileiter mit der Eizelle zu. Dabei hilft ihnen die Natur: Nähern sich die Spermien dem Eileiter, ziehen sich dessen Wände rhythmisch zusammen und treiben die Samenzellen zum Ei. So schaffen die schnellsten die Reise in 30 Minuten.

Der entscheidende Moment

Mit der Vereinigung von Eizelle und Spermium beginnt die Schwangerschaft. Nun wächst ein kleiner Mensch heran. Schon jetzt ist alles angelegt: Ob Ihr Baby ein Mädchen oder ein Junge wird, ob Ihr Kind helle oder dunkle Haare hat, ob es Ihr Temperament erbt oder das Ihres Partners – das steht fest sobald Ei- und Samenzelle verschmelzen.

Die Natur tut jetzt alles, um das neue Wesen in Ihrem Leib zu schützen. Die befruchtete Eizelle teilt sich nach 24 Stunden. Die Teilung geht immer weiter: eine Woche nach der Befruchtung sind es bereits 128 Zellen. Diese Zellkugel wandert in die Gebärmutter. Wie in einer geheimnisvollen Unterwasserwelt schwimmt sie ihrem Ziel entgegen. Wieder sorgt das Zusammenspiel der Hormone dafür, dass alles funktioniert.

Der erste Herzschlag

Der Körper der Mutter kümmert sich zuverlässig darum, dass das Baby geborgen und gesund heranwachsen kann. Über den Blutkreislauf entsteht ein enger Austausch zwischen Mutter und Kind: Ihr Kleines nimmt auf diese Weise jetzt schon an Ihrem Alltag teil. Bald wird das Herz Ihres Kindes zu schlagen beginnen.


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