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 Jobs
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

27.09.2007 20:15
Stressbewältigung im Job - Tipps für Frauen Antworten

Nicht wenige Frauen klagen über zu viel Stress im Job. Auslöser für Stress gibt es viele. Am Arbeitsplatz sind es meist steigende Leistungsanforderungen, drohende Rationalisierung, Bevorzugung männlicher Kollegen und ein Gefühl der Situation hilflos gegenüber zu stehen. Vielen Frauen vergeht daher der Spaß an ihrer Arbeit recht schnell. Sie fühlen sich den Anforderungen nicht gewachsen, glauben das Arbeitspensum nicht mehr bewältigen zu können, sehen sich im Fokus der Kritik. Obendrein intensiviert sich das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, der Unfähigkeit und die unbändige Wut nichts gegen die scheinbar ausweglose Situation tun zu können mit jedem neuen Arbeitstag.

In solch einer Situation ist auch nach Dienstschluss nicht an das dringend nötige Abschalten zu denken. Vor allem, wenn dann noch der Haushalt zu bewältigen ist und eine Familie wartet. Die Gedanken kreisen nur noch um den Beruf und alle weiteren anstehen Aufgaben, der Schlaf wird immer unruhiger, bis sich letztlich echte Schlaflosigkeit einstellt. Letztere wiederum verursacht Symptome wie Kopfschmerzen, Schweißausbrüche und heftige Magenkrämpfe.

Selbstanalyse
Frauen, die sich nicht mit der Verlierer-Rolle abfinden wollen, können jedoch mit Hilfe von wenigen Tricks und Verhaltensregeln aktiv gegen ihren Stress vorgehen. So schwören zum Beispiel viele Betroffene auf das sogenannte Denktraining. Es dient primär dazu, die negativen Gedankengänge in positive Bahnen zu lenken. Frauen sollten dabei versuchen, alles zu notieren, was ihnen in Bezug auf den Beruf Angstzustände bereitet. Diese Form der Stressbewältigung schafft eine erste Distanz zu den Problemen. Sich selbst Mut zu machen, ist ebenfalls Sinn dieser Übung. So sollten sich z.B. Stress-geplagte Frauen folgende Frage stellen: "Ich werde im Beruf kritisiert. Ist das aber wirklich so schlimm, wie ich denke?" Dahinter steckt die Überlegung, sich ganz konkret mit den Vorwürfen der Vorgesetzten, Kollegen und Kunden auseinander zu setzen. Oft kommt bei dieser Art der Selbstreflexion nämlich heraus, dass im Vergleich zu anderen Angestellten eigentlich gar nicht mehr kritisiert wurde sondern die Frau sich vielmehr in ihre Negativ-Situation hereingesteigert hat.



Panik vermeiden
Bei einer drohenden Kündigung sieht die Sache jedoch schon anders aus. Da hilft nur, sich zunächst zu beruhigen, etwa mit der Gewissheit, dass das soziale Netz in Deutschland nicht zu den schlechtesten zählt. Anschließend gilt es, den eigenen Stellenwert auf dem Arbeitsmarkt auszuloten. Zu Testzwecken eingereichte Bewerbungen können wahre Wunder bewirken und das Selbstvertrauen enorm stärken. Unter Umständen springt dabei sogar ein neuer, besserer Job heraus oder aber Frau gewinnt wichtige Erkenntnisse und Fakten für die weiteren Verhandlungen mit dem bisherigen Arbeitgeber.

In einem gesunden Körper, steckt eine gesunde Seele
Doch nicht nur die vorwiegend geistige Auseinandersetzung mit der eigenen Situation hilft den Stress in seine Schranken zu verweisen. Auch durch das sogenannte Körpertraining werden Angst- und Stresshormone kräftig abgebaut. Tägliche Entspannungsübungen sind der Einstieg. Legen Sie sich dazu auf den Boden, spannen Sie ihre Muskeln an, lockern Sie sie wieder und atmen Sie dabei ruhig und regelmäßig ein bzw. aus. Reichlich Sport sorgt zusätzlich für einen freien Geist und einen starken Körper. Besonders beliebt sind u.a. Joggen, Ballsportarten wie Tennis, Badminton oder Volleyball und Ausdauer- und Krafttraining. Gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf unterstützen diese Maßnahmen dabei nachhaltig. Oder gönnen Sie sich doch einfach mal ein Wellness-Wochende bei dem Verwöhnen und Entspannen ganz oben stehen sollte.

Abschließender Tipp: Pfiffige Karrierefrauen beobachten intensiv die Körpersprache erfolgreicher Kollegen und Kolleginnen und kopieren diese bis zu einem gewissen Grad, denn mit einer durchweg positiven Aura überzeugt Frau leichter.

Buchtipps zu diesem Thema:

Das Frauen Anti Stress Buch. Kevin Leman, Taschenbuch - 240 Seiten (2001) Brunnen-Verlag, ISBN: 3765512281, EUR 13,95.



Berufsstreß ade. 33 erprobte Strategien für den beruflichen Alltag. Jörg Knoblauch, Taschenbuch - 157 Seiten - 5. Aufl. (1999) R. Brockhaus, Haan.; ISBN: 3417124824, EUR 12,90.



Intelligentes Streßmanagement. Barbara Spachtholz, Taschenbuch - 192 Seiten (1998) Fit for Business, Regensb; ISBN: 3802945182, EUR 9,95.



Hilfen bei Streß und Belastung. Was wir für unsere Gesundheit tun können. Reinhard Tausch, Taschenbuch - 384 Seiten (2000 Rowohlt TB-V,ISBN: 3499601249, EUR 9,90.



Ausgepowert?. Hilfen bei Burnouts, Stress, innerer Kündigung. Axel Koch, Stefan Kühn, Gebundene Ausgabe - 117 Seiten (2000) GABAL, Offenbach; ISBN: 3897490838, EUR 15.90.



Das ABC des Selbstmanagements. Von Anti- Streß- Techniken bis Zeitplanung. Kurt H. Thieme, Taschenbuch - 123 Seiten (1995) Th. Gabler, Wiesb.; ISBN: 3409196978, EUR 19,90.



10 starke Tips bei Streß. Sharon Promislow, Taschenbuch - 62 Seiten (1998); ISBN: 3932098226, EUR 7,90.
















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