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 Jobs
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

27.09.2007 18:30
Berufsplanung - Womit fange ich an? Antworten



Der erste Schritt, um sich über seine beruflichen Ziele klar zu werden, ist die Selbstanalyse.

Aber auch Familie und Freunde sind ideale Ansprechpartner. Wo sehen diese Ihre besonderen Fähigkeiten? Haben Sie mit Ihrem Vater schon oft voller Motivation das Auto repariert? Sind Sie für Ihre Freunde schon das Computer-Reparatur- und Ersatzteillager? Lassen sich Ihre Freundinnen inzwischen nur noch von Ihnen mit Ihren designerischen Eigenkreationen einkleiden? Lesen Sie am liebsten Paragraphen, die neusten juristischen Urteile und ruft man Sie teilweise schon nachts an, um sich einen Rat einzuholen?

Erinnern Sie sich an Lebenssituationen. Schaffen Sie es, den Kapitän bei jeder Flugreise in hochkomplizierte Fachgespräche über das Fliegen zu verwickeln? Hat der Reisbegleiter Ihnen im Urlaub schon oft das Wort übergeben, weil Sie wesentlich besser über das Land informiert waren,als er selbst? Sind Sie bei Studentenjobs immer schnell von der Kaffeekocherin zur rechten Hand des Chefs aufgestiegen, weil Sie die einzige waren, die mit den gängigen Computerprogrammen umgehen konnte, aber sich so nebenbei auch noch mit Netzwerktechnik, Kopieren, Organisieren und Terminplanung auskannte?

Und? Hat Ihnen irgendetwas davon besonderen Spass gemacht? Waren Sie voller Motivation und Energie bei der Sache? D.h. nicht nur Spass, weil es einfach witzig war, sondern weil Sie selbst für sich gemerkt haben, ich weiss, wovon ich rede oder was zu tun ist - hier liegen meine Stärken?

Wenn Sie all Ihre Fähigkeiten, Kenntnisse, Vorlieben und Abneigungen ehrlich hinterfragt und analysiert haben, werden Sie selbst feststellen, wo Ihre Stärken und Schwächen liegen. Vielleicht erkennen Sie, dass das was Sie heute können, noch fern von dem ist, was Sie können müssten, um Ihren Traumjob auszuüben. Eine Frage, die man sich dann stellen könnten, ist: "Die Ausübung dieses Jobs erfordert meinerseits vielleicht noch viele Lehrjahre, um alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben. Bin ich dazu wirklich bereit?"

Bei der Beantwortung dieser Frage sollte Sie sehr ehrlich mit sich sein. Die Prozentzahl der Ausbildungs- und Studienabbrecher ist hoch und wächst kontinuierlich. Abbruch der Ausbildung oder des Studiums bedeutet nicht nur Verlust kostbarer Zeit, sondern bringt oft auch Frustration und finanzielle Probleme mit sich.

Nehmen Sie sich die Zeit, gut über Ihre beruflichen Ziele nachzudenken. Wenn Sie gerade erst dieSchule abgeschlossen haben, erkundigen Sie sich nach Praktikumsplätzen oder Ferienjobs, die mit Ihrem Traumjob zu tun haben und testen Sie einfach aus, ob der Bereich Ihnen wirklich liegt. Das können Sie auch bereits während der Schulferien machen. Gleiches gilt für Studenten. Die Semesterferien sind die ideale Zeit, nebenbei noch ein wenig Geld zu verdienen und das am besten im angestrebten Berufsbereich. "Ach, und wer schreibt mir meine Hausarbeiten und Referate?" wird da so manch einer stöhnen. Hier sei mit einem lachenden und weinenden Auge bemerkt : Von nichts kommt nichts... und als kleiner Trost - das Schicksal des jobbenden, lernenden und sich durchbeissenden Studenten gibt es schon lange, lange, lange - und es hat sich fast immer gelohnt!

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