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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 395 mal aufgerufen
 Elterngeld oder doch lieber wieder Erziehungsgeld?
Tanja31 Offline



Beiträge: 498

17.09.2007 22:31
Elterngeldhöhe Antworten


Das Elterngeld ist einkommensabhängig und beläuft sich auf 67% des Nettoeinkommens der letzten 12 Monate vor der Geburt. Jedoch maximal 1.800,- € und mindestens 300,- € pro Monat. Die Elterngeld- Leistung für ein Elternteil erfolgt für mindestens 12 Lebensmonate des Kindes.

Weitere zwei Monate (12 + 2) stehen dem Partner zu, z.B. Vätermonate. Es ist auch möglich, dass beide Eltern jeweils sieben Monate Elterngeld erhalten um ihren Anspruch von 14 Monaten aufzubrauchen.

Alleinerziehende haben Anspruch auf 14 Monate Elterngeld

Lag das Einkommen vor der Geburt des Kindes unter 1.000,- €/Monat, kann es abweichend von den ursprünglichen 67% auf bis zu 100% angehoben werden. Für je 20 Euro, die das Einkommen unter 1.000 Euro liegt, steigt die Ersatzrate für das Elterngeld um ein 1 Prozent.Details sind bei den zuständigen Ämtern zu klären.

Mehrkindfamilien erhalten einen Geschwisterbonus in Höhe von 10% des Elterngeldes, mindestens jedoch 75,- €/Monat. Dies gilt für Haushalte mit mindestens 2 Kinder unter 3 Jahre; oder 3 und mehr Kinder unter 6 Jahren.


Den besonderen Belastungen einer Mehrlingsgeburt wird durch die Erhöhung des sonst zustehenden Elterngeldes um 300 Euro für das zweite und jedes weitere Kind Rechnung getragen

Das Elterngeld wird in Höhe des Mindestbetrags nicht als Einkommen bei anderen Sozialleistungen berücksichtigt. So kann das Elterngeld zusätzlich auch zum ALG II bezogen werden, ohne dass sich der ALG II - Antrag mindert.
Angefügte Bilder:
elterngeld_liste0.jpg  
kritiker Offline



Beiträge: 2

19.09.2007 23:53
#2 RE: Elterngeldhöhe Antworten

Unsere Politiker haben da sich schon was dabei gedacht bei der Berechnung.
Umso mehr Geld ich verdiene, umso weniger Zeit habe ich für ein Kind, umso weniger muss Elterngeld in voller Höhe bezahlt werden.
Die Leute (weniger Verdiener) hätten theoretisch mehr Zeit zum Kinder zeugen und unser "Sozialstaat" müsste dann tiefer ins Portmonaie langen und den Sozial schwächeren mehr Auszahlen. Dies wäre-so denkt vermutlich unser Staat- ein hoher Geldverlust, weshalb die Wenigverdiener auch weniger gefördert werden.

Ich selbst finde es ungerecht und fies gegenüber den Ärmeren und finde, dass genau die mehr gefördert gehören, als die, die eh schon das "dicke2 Geld haben und auf das Elterngeld im Prinzip nicht angewiesen wären.

Aber wie sagen unsere Politiker immer wieder? Wir müssen sparen! Und wo spart man mehr als bei der "Förderung" der Familienplanung?

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